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Europas NOKs demonstrieren Geschlossenheit
Meinungsfreiheut für Athleten

Olympia: Meinungsfreiheit für deutsche Athleten
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In Sachen Olympia in Peking sind sich die europäischen Nationalen Olympischen Komitees (ENOC) einig: Alle 49 ENOC haben am Sonntag in Peking ihren Start bei den Sommerspielen im August angekündigt und gleichzeitig vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eine klare Leitlinie zum Thema Menschenrechte und Meinungsfreiheit der Athleten gefordert.

Dies waren für IOC-Vize und DOSB-Präsident Thomas Bach "die zwei Kernbotschaften" im Vorfeld der ANOC-Generalversammlung in der chinesischen Hauptstadt. Dort kommen ab Montag alle weltweit anerkannten 205 NOKs zusammen. Laut Bach stehe der Vorschlag einer gemeinsamen Resolution von IOC und NOKs im Raum. Dazu könne es am Donnerstag kommen, wenn IOC-Exekutive und ANOC gemeinsam tagen. "Die Athleten wollen wissen, was erlaubt ist und was nicht", meinte ENOC-Athletensprecherin Claudia Bokel. "Sie sind in der Tibet-Frage beunruhigt und wollen dies auch zeigen, ohne dabei gegen die Olympische Charta zu verstoßen." Diese verbietet politische und religiöse Demonstrationen an den Stätten der Spiele, lässt aber Interpretationsspielraum.

"Wir brauchen deshalb eine eindeutige Position vom IOC für den Umgang mit Menschenrechtsfragen und in der Tibet-Frage", erklärte ENOC-Präsident Patrick Hickey nach der Sitzung.

Der Deutsche Olympische Sportbund hat seinen Startern ausdrücklich das Recht zugestanden, ihre Meinung in Interviews oder Pressekonferenzen von sich zu geben. Die DOSB-Entschließung vom Ostermontag habe viel Zustimmung gefunden, sagte Bach. In ihr war auch die Menschenrechtssituation in China als "unzureichend" bezeichnet worden.

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