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Hüls: Adi Cetera will es noch Mal wissen
"Sonst Schach oder Halma"

Hüls: Adi Cetera will es noch Mal wissen
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Um Adrian Cetera war es zuletzt ziemlich still. Aus eigenem Antrieb wählte der Hülser Mittelfeldspieler nach zahlreichen Rückschlägen den Gang in die Bezirksliga-Reserve, um dort wieder Wettkampfpraxis zu sammeln.

"Ich habe meinen Spaß nach einem Jahr, in dem ich nur bruchstückhaft zum Einsatz kam, wiedergefunden und acht Tore in neun Spielen erzielt. Spritzigkeit und Selbstvertrauen sind zurück", freut sich der ehemalige Erkenschwicker.

Weil es in der ersten Mannschaft momentan ziemlich eng zugeht und es kaum noch Offensiv-Alternativen gibt, gilt Cetera plötzlich als eine Art Hoffnungsträger. Abteilungsleiter Horst Darmstädter: "Adi wird bei uns noch den Durchbruch schaffen."

Der 26-Jährige nimmt den Ball gerne auf: "Sein Wort in Gottes Ohr. Wenn Horst Recht hat und ich oben ohne Probleme Leistung bringen kann, gebe ich ihm einen aus." Das Kernproblem beim einstigen Erkenschwicker lag im linken Fuß. Cetera: "Ich habe mir da zwei Außenbänder gerissen, habe ihn mir zwei Mal verstaucht. Bei Westfalia Herne sind zudem alle Bänder durchgewesen." Was ist mit der Hemmschwelle? Cetera: "Ich schieße und flanke wieder mit links, wenn man in Zweikämpfe geht, denkt man: Hoffentlich passiert nichts. Je länger ein Spiel dauert und je größer die Spannung ist, desto besser wird es."

Mit dem Fall, sich möglicherweise erneut zu verletzten und dem Pechvogel-Status treu zu bleiben, hat sich der Rückkehrer beschäftigt: "Wenn es noch einen Rückschlag geben sollte, dann ist es für mich mit dem Fußball vorbei. Ich würde zum Schach oder zum Halma wechseln. Zwischendurch war ich schon so weit, ganz aufzuhören. Aber der Gedanke ist inzwischen weg."

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