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Real-Spiel: Bayern bangt um Ballack

Real-Spiel: Bayern bangt um Ballack
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Vor dem Spiel des Jahres gegen Real Madrid am Dienstag (20.45 Uhr) bangt Rekordmeister Bayern München um Mittelfeldspieler Michael Ballack. Die Bayern-Verantwortlichen hoffen derweil auf eine Leistungssteigerung.

Schwaches Spiel, wenig Selbstvertrauen und jetzt auch noch das: Michael Ballack droht im "Spiel des Jahres" auszufallen: Zwar kann Bayern München im Champions-League-Achtelfinale gegen Real Madrid am Dienstag wenigstens auf den zuletzt angeschlagenen Oliver Kahn zählen, nach dem unverdienten 1:0 (0:0)-Heimsieg über den Hamburger SV bleibt dem deutschen Rekordmeister aber wohl nur noch die Hoffnung auf ein Wunder.

Bayern-Boss Rummenigge verärgert

Aus Verärgerung über die erneut desolate Vorstellung revidierte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge umgehend seine vormals auf 10 Prozent taxierte Erfolgsprognose gegen die "Königlichen". "Ich glaube, da war ich zu optimistisch", meinte der Bayern-Boss - und konnte sich auch nicht darüber freuen, dass die Münchner dank des Treffers von Martin Demichelis (87.) den Vorsprung auf Spitzenreiter Werder Bremen auf 7 Punkte verkürzt hatten: "Das ist nicht der FC Bayern, den wir kennen." Schon in der Halbzeitpause hatte Rummenigge bereits gegrantelt: "Real Madrid hat ja einen Spion hier. Der glaubt wohl gar nicht, was er hier sieht."

Kahn gegen Real wieder dabei

Wenigstens können die Bayern gegen den spanischen Rekordmeister wieder auf Kapitän Oliver Kahn zurückgreifen, der gegen den HSV wegen Rückenproblemen gefehlt hatte. "Ich gehe davon aus, dass er spielen kann", erklärte Hitzfeld erleichtert. Bei Ballack, der zuletzt unter einer Bronchitis litt, will der Coach dagegen erst am Spieltag eine Entscheidung treffen. Entwarnung gab es derweil auch bei Robert Kovac (Oberschenkel-Prellung) und Claudio Pizarro (Knöchel-Probleme).

Hitzfeld: "Müssen uns gegen Real steigern

"Wir müssen uns gegen Real absolut steigern", mahnte auch Hitzfeld und suchte nach Erklärungen für die wieder einmal äußerst schwache Vorstellung: "Die Mannschaft hat das Spiel des Jahres vor sich. Klar, dass man da verkrampft." Ersatzkapitän Bixente Lizarazu übte sich dagegen in Durchhalteparolen: "Real ist eine Super-Mannschaft. Das ist gut für uns. Da müssen wir 120 Prozent Leistung bringen. Dann ist alles möglich."

Gelungenes Debüt von Rensing

Einziger Lichtblick gegen den HSV : Der 19 Jahre alte Ersatz-Keeper Michael Rensing machte bei seinem Bundesliga-Einstand einen weitgehend sicheren Eindruck. "Seine Leistung war hervorragend, auch wenn er nicht viel zu tun hatte. Was zu halten war, hat er gehalten. Er ist reif für sein Alter", lobte Hitzfeld. Rensing selbst gab sich allerdings bescheiden und wollte noch nicht von einem Auftritt in der europäischen "Königsklasse" träumen: "Natürlich würde ich gerne gegen Real spielen. Daraus mache ich keinen Hehl. Aber am Dienstag ist Oliver Kahn wieder fit und steht im Tor."

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