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Energie und MSV wollen den nächsten Schritt tun
MSVs gute Kellerbilanz

Energie und MSV: Beide wollen den nächsten Schritt tun
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Im Abstiegskampf der Bundesliga kommt es heute zum Aufeinandertreffen der "Kellerkinder" MSV Duisburg und Energie Cottbus.

Beide Mannschaften wollen im Kampf gegen den Abstieg den nächsten wichtigen Schritt tun. Der MSV ist die mit Abstand schwächste Heimmannschaft der Liga und wartet seit dem 1:0 gegen Nürnberg am 2. Dezember 2007 auf den dritten Sieg in der MSV-Arena. Cottbus ist seit fast genau einem Jahr, seit dem 3:1 in Frankfurt am 7. April 2007, in der Fremde sieglos. Doch Energie-Trainer Bojan Prasnikar ist davon überzeugt, dass ein einziger Erfolg außerhalb der Lausitz in dieser Saison zum Klassenerhalt reichen könnte. "Diesen einen Sieg müssen wir unbedingt einfahren. Duisburg ist die erste Chance", sagte der Slowene.

Doch ausgerechnet in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ist der MSV in dieser Saison eine Macht. Aus bislang sechs Duellen mit Cottbus, wo es im Hinspiel einen 2:1-Sieg gab, sowie Rostock, Bielefeld und Nürnberg, holte das Team von Trainer Rudi Bommer immerhin 13 Punkte. Cottbus kommt in dieser Bilanz in fünf Spielen lediglich auf drei Zähler.

"Vielleicht können wir mit ganz heiklen Momenten doch besser umgehen als andere, weil die Situation für uns nicht überraschend kommt", meint Bommer, dessen Team mit einem Sieg gegen Cottbus erstmals seit dem 7. Spieltag wieder die Abstiegsplätze verlassen könnte. "Wir haben es absolut verinnerlicht, die direkten Duelle gewinnen zu müssen", sagt Verteidiger Björn Schlicke.

Und noch etwas macht Bommer optimistisch. "Auf der Zielgeraden scheint endlich unser Verletzungspech aufzuhören", meint der Fußball-Lehrer, der fast ohne Personalsorgen ist und wohl die gleiche Elf wie beim 2:1-Sieg in Bremen aufbieten wird. In der Abwehr setzt er weiter auf die in der vorigen Spielzeit bewährte Viererkette Michael Lamey, Schlicke, Iulian Filipescu und Pablo Caceres, die zu Saisonbeginn auch im Oberhaus gute Spiele zeigte, danach aber durch Verletzungen immer wieder auseinandergerissen wurde.

Im Mittelfeld wird sich der lange verletzte Adam Bodzek, der in Bremen ein Klassespiel gegen Diego machte, um Energie-Regisseur Ervin Skela kümmern. Im Sturm steht wieder Manasseh Ishiaku zur Verfügung, der in Bremen nach längerer Pause sein 8. Saisontor erzielt hatte. Nur Kapitän und Freistoßspezialist Ivica Grlic ist noch leicht grippegeschwächt, will aber unbedingt mithelfen, dass der Sieg bei Werder seinen Wert behält, wenn man gegen Cottbus nachlegt.

Vor den Standardsituationen des MSV haben die Lausitzer großen Respekt. "Die können jetzt entscheidend sein", meint der Albaner Skela, der beim 2:1 gegen Berlin selbst einen direkten Freistoß und einen Elfmeter verwandelte: "Es ist schön, dass wir jetzt wieder alles selbst in der Hand haben. Für uns ist aber jedes Spiel ein Endspiel."

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