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AEK-Fans randalieren wegen Stadion-Neubau

AEK-Fans randalieren wegen Stadion-Neubau
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In einem Athener Vorort haben sich Fans des griechischen Erstligisten AEK Athen Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Fans hatten für die Wiederaufnahme des Neubaus des alten AEK-Stadions demonstriert.

Nach den schweren Ausschreitungen in der Türkei ist es nun auch in Griechenland zu Randale gekommen. Rund 1200 Anhänger des griechischen Erstligisten und Champions-League-Teilnehmers AEK Athen haben sich am Mittwochabend im Athener Vorort Nea Philadelphia Straßenschlachten mit Spezialeinheiten der Polizei (MAT) geliefert. Die zunächst friedliche Demonstration der AEK-Fans, die die Wiederaufnahme des Stadion-Neubaus in Nea Philadelphia auf dem Gelände der im Frühjahr abgerissenen alten Heimstätte "Nikos Goumas" fordern, geriet nach etwa einer Stunde außer Kontrolle.

Die MAT-Einheiten mussten Tränengas einsetzen, um der Lage Herr zu werden. Die Hooligans bewarfen die Sicherheitskräfte mit Steinen und Feuerwerkskörpern. Es entstand erheblicher Sachschaden. Besonders Geschäfte in der zentralen Dekeliasstraße wurden beschädigt. Die Frontseite des lokalen Rathauses wurde komplett zerstört. Über Verletzungen wurde zunächst nichts bekannt.

Bereits am Sonntag hatten rund 3000 AEK-Fans an gleicher Stelle für den Stadion-Neubau protestiert. Insbesondere Bürgermeister Nikos Adamopoulos steht bei den Anhängern des Klubs in der Kritik. Das Stadtoberhaupt hat gemeinsam mit 131 Anwohnern beim obersten Verwaltungsgericht Griechenlands geklagt, weil die Errichtung der Fußball-Arena mit geplanten Geschäfts- und Handelszentren sowie Vergnügungsstätten wegen der Beeinträchtigung der Lebensqualität im dichtbesiedelten Wohnort rechtswidrig sei. Das Gericht hatte vor wenigen Wochen einen Baustopp verfügt. Ein neuer Gerichtstermin ist für den 2. Dezember anberaumt.

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