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Wülfrath: Nicht für die NRW-Liga gemeldet
"Mannschaft war nicht angetan"

Wülfrath: Nicht für die NRW-Liga gemeldet
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Vor wenigen Wochen liebäugelte Wülfraths Trainer Frank Kurth noch mit der Vize-Meisterschaft und dem damit verbundenen Hintertürchen für die NRW-Liga, falls die Reserve von Rot-Weiss Essen aus irgendwelchen Gründen den Gang in die zukünftige fünfte Klasse nicht gehen kann.

Auf Platz zwei schielt der ehemalige Kult-Keeper von der Hafenstraße nach wie vor, das Thema Aufstieg ist für ihn jedoch abgehakt. Denn der Verein hat auf eine Meldung für die NRW-Liga verzichtet. RS unterhielt sich mit Kurth über den Rückzug des Vorstandes.

Frank Kurth, mal ehrlich, fühlen Sie sich vom Vorstand veräppelt?

Absolut nicht, ich kann die Entscheidung sogar nachvollziehen. Ohne Frage hatten wir die Hoffnung, RWE könnte die U23 nächstes Jahr nicht in der NRW-Liga starten lassen wollen. Aber nach meinem Kenntnisstand hat der Verein das nicht vor. Das gesamte Ausbildungskonzept der Essener würde mit so einem Schritt über den Haufen geworfen. Aber das kann nicht der einzige Grund gewesen sein. Richtig, wir sind uns nicht sicher, ob wir den Wahnwitz NRW-Liga zum jetzigen Zeitpunkt auf uns nehmen können. Denn was sich die Herren für Auflagen ausgedacht haben, ist totaler Schwachsinn. Ich bin mal gespannt, ob diese ganzen Paragraphen im nächsten Jahr auch so streng eingehalten werden. Wahrscheinlich wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich kann mir sogar vorstellen, dass es in wenigen Spielzeiten schon wieder eine Reform der Reform geben wird.

Mit anderen Worten, vorerst wird in Wülfrath in der Niederrheinliga gekickt.

Genau, wir freuen uns auch schon darauf, denn es wird in der kommenden Saison einige hochinteressante Duelle in dieser Liga geben. Wie hat die Mannschaft darauf reagiert? Sie war nicht gerade angetan, das muss ich zugeben. Aber in Ratingen haben die Jungs Charakter bewiesen. Ich habe ihnen auch gesagt, dass wir uns weiter den Arsch aufreißen müssen, auch wenn wir nur noch Freundschaftsspiele haben. Nun kann man auch besser für die Zukunft planen. In diesem Punkt sind wir schon ziemlich weit. Von der ersten Elf, die in Ratingen auf dem Feld stand, haben bereits neun Akteure ihre Zusage gegeben, mit Timo Marner und Dennis Homann sind wir in guten Gesprächen. Auch mit einigen potenziellen Neuverpflichtungen wurde bereits verhandelt, aber es gibt noch nichts zu verkünden.

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