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Duisburg: Auch gegen zehn Mann kein Sieg
Hanke nach fünf Minuten mit Platzverweis

Duisburg: Auch gegen zehn Mann kein Sieg
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Aufsteiger MSV Duisburg hat im Abstiegskampf der Bundesliga einen weiteren Rückschlag erlitten.

Trotz 85-minütiger Überzahl kam die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer gegen Hannover 96 nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und bleibt Tabellenletzter. Die Gäste, bei denen Mike Hanke in der fünften Minute die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit sah, warten hingegen weiter seit dem 30. November 2007 auf einen Auswärtssieg. Jiri Stajner (42.) sorgte für die Gäste-Führung, der neun Minuten zuvor eingewechselte Michael Lamey (77.) sicherte dem MSV wenigstens einen Punkt.

Vor 20.747 Zuschauern in der MSV-Arena leistete sich Hanke in der Anfangsphase eine Dummheit, als er Gegenspieler Iulian Filipescu nach einem Zweikampf einen Schlag auf den Hinterkopf versetzte. Schiedsrichter Lutz Wagner (Hofheim) zeigte dem Stürmer zurecht die Rote Karte. In Unterzahl zogen sich die Gäste weit zurück, Stajner sollte als einzige Spitze für Entlastung sorgen.

Den Duisburgern fiel als schwächste Heimmannschaft der Liga zunächst nichts ein, um den Abwehrriegel der 96er zu knacken. Der MSV agierte übernervös, ideenlos und leistete sich zahlreiche Fehlpässe im Spielaufbau. So verzeichneten die Gastgeber im ersten Durchgang keine einzige Torchance. Hannover verschleppte geschickt das Tempo und nutzte die erste Gelegenheit zur Führung. Nach einigen Querschlägern in der MSV-Abwehr flankte Szabolcs Huszti genau auf den Kopf von Stajner, der Torhüter Tom Starke aus kurzer Distanz keine Abwehrchance ließ.

Der MSV kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Nach einer Freistoßflanke von Grlic hatte Blagoy Georgiew mit einem Kopfball an den Pfosten Pech (49.). Grlic (57.) und Maicon (58.) boten sich weitere gute Möglichkeiten. Doch Nationaltorhüter Robert Enke parierte glänzend. Allerdings zog sich Enke bei der Abwehraktion gegen Maicon eine Platzwunde am Kopf zu. Doch nach einer Behandlung konnte der Schlussmann mit einem Verband weiterspielen.

Der eingewechselte Sascha Mölders hatte in der 64. Minute die große Chance zum Ausgleich, doch freistehend vor Enke hob er den Ball über das Tor. Lamey machte es dann besser, als er aus 13m aus halbrechter Position traf.

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