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ETB: Kontnys Ohnmacht – „Truppe in guten Händen“
Krank oder doch im Ausland?

ETB: Kontnys Ohnmacht – „Truppe in guten Händen“
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Wenn man als Sportler krank wird und zur Untätigkeit verdammt ist, hat man neben den eigentlichen Symptomen seiner körperlichen Angeschlagenheit – wie Fieber, Husten – noch ein eher psychisches Phänomen: Es kribbelt überall. „Am Sonntag wurde ich während des Spiels gegen Uerdingen von Freunden und Bekannten durchgehend mit Informationen versorgt“, erinnert sich Frank Kontny, Trainer des ETB.

Über das 1:1 gegen den KFC, das Team zockte, während der Familienvater die Bettdecke bis zur Nasenspitze hoch zog. „Ich fiel von einer Ohnmacht in die nächste“, keucht Kontny schon wieder etwas grinsend. Am Uhlenkrug wurde er von „Theo“ Thiel und Patrick Notthoff vertreten. Der 42-Jährige weiter: „Manche haben ja schon gemunkelt, ich sei im Ausland unterwegs gewesen, um mich nach einem neuen Engagement umzusehen.“ Genau, Chelsea London sucht. Kontny: „Das wäre doch einmal eine Abwechselung.“

Seinen kultigen Kiosk am Essener Fliegenbusch – bekanntlich immer mal wieder Anlaufstelle für Fußballfans, die heiß auf die eine oder andere Information neben der Spur sind – weiß Kontny so lange in guter familiärer Obhut. „Genau, wie aktuell auch. Meine Frau, meine Mutter und meine große Tochter schmeißen den Laden.“ Während der Familienvorstand unter dem Einfluss eines Antibiotikums körperlich wankt. Kontny: „Gott sei Dank ist der Verdacht auf Lungenentzündung vom Tisch.“

Nicht jedoch der, dass der ETB am Ende der Saison unter den ersten vier Teams am Nordrhein landet und zukünftig Teil der neuen Regionalliga sein wird. Kontny weiß, „dass meine Mannschaft das gegen Uerdingen ganz gut gemacht hat“. Das soll auch am Montag bei Germania Dattenfeld, 24. März ab 15 Uhr, der Fall sein. Ob Kontny heute schon wieder auf dem Trainingsplatz sein kann, wird sich der A-Lizenzinhaber dreimal gut überlegen. „Bloß nicht zu früh anfangen, ich weiß, die Truppe ist in guten Händen.“

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