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BVB: Wörns spielt sich in Mannschaft zurück
Routinier beseitigt Zweifel

BVB: Routinier beseitigt Zweifel
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Auch wenn das Gastspiel beim Hamburger SV mit 0:1 verloren ging, gab es doch zumindest einen Gewinner auf Seiten der Dortmunder: Christian Wörns.

Der Routinier, der nach der vielleicht schwächsten Bundesliga-Hinserie seiner Karriere schon auf dem BVB-Abstellgleis stand, hat sich durch überzeugende Auftritte gegen Berlin und Hamburg in die Innenverteidigung der Borussia zurückgekämpft. Eine Renaissance, mit der wohl die wenigsten gerechnet haben. Doch Wörns wäre nicht Wörns, wenn er sich in persönlicher Genugtuung wälzen würde. Stattdessen analysierte er die Niederlage gegen den HSV gewohnt sachlich: „Das ist mit Sicherheit ein sehr bitteres Ergebnis für uns. In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv, nach dem Wechsel war es dann ganz anders. Da hat jeder sein Herz in die Hand genommen, mit Glück wäre da sogar das Tor für uns drin gewesen. Insgesamt war auf unserer Seite aber zu wenig Überzeugung da, um diese Partie zu gewinnen.“

War da etwa bei einige Spielern schon das anstehende Halbfinale gegen Jena im Hinterkopf? „Es ist natürlich das wichtigste Spiel des Jahres für uns. Seit drei, vier Jahren haben wir jetzt schon Anlauf genommen, um mal wieder international zu spielen. Jetzt haben wir die große Möglichkeit dazu“, verhehlte Wörns erst gar nicht, dass diese richtungsweisende Partie natürlich eine Rolle spielt. Für Angst, sich gegen den Zweitligisten zu blamieren, bleibt dagegen kein Platz: „An so etwas denke ich gar nicht. Ich gehe da rein, um das Spiel zu gewinnen. Wir müssen einfach zusehen, dass wir so mutig agieren wie in der zweiten Halbzeit gegen Hamburg, denn Jena wird sich in erster Linie hinten reinstellen.“

Doch abgesehen von der eventuellen Klarheit, in welche Richtung die Reise zukünftig geht, freut sich Wörns vor allem auf eine Sache: dass die Partie gegen Jena endlich vorbei ist. „Ich bin wirklich froh, wenn wir das hinter uns haben. Dann ist der Pokal endlich aus den Köpfen raus. Schließlich ist es noch zu früh, diese Saison bereits ad acta zu legen.“

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