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Handball: Gummersbach verpasst großen Coup in Pamplona
Auch Flensburg ist draußen

Handball: Gummersbach verpasst großen Coup in Pamplona
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Immerhin zwei der vier deutschen Teams können weiter vom Gewinn der Champions League träumen. Die vom Verletzungspech gebeutelten Handballer des HSV Hamburg krochen praktisch auf dem Zahnfleisch ins Halbfinale, für Altmeister VfL Gummersbach ist die Champions-League-Saison trotz großen Kampfes dagegen beendet.

Die Hamburger behielten im "Hexenkessel von Pamplona" die Nerven und erkämpften sich mit einem 32:32 (14:15) beim spanischen Top-Klub Portland San Antonio gleich bei der ersten "Königsklassen"-Teilnahme den Sprung in die Runde der letzten Vier.

Nachdem Titelverteidiger THW Kiel bereits am Donnerstag den Halbfinal-Einzug perfekt gemacht hatte, scheiterte der VfL im alles entscheidenden Hauptrundenspiel mit 23:25 (12:8) am Titelmitfavoriten Ciudad Real. Nur ein Sieg mit zwei Toren Differenz hätte dem VfL zum Weiterkommen gereicht.

Nicht mehr dabei ist dann die SG Flensburg-Handewitt. der Vorjahresfinalist hatte in der Champions League schon vor dem letzten Hauptrundenspieltag in der Hamburger Gruppe keine Chance mehr aufs Weiterkommen und verabschiedete sich mit einem 36:29 (16:15) gegen HC Croatia Zagreb. Bei den Hamburgern kannte der Jubel nach der Energieleistung keine Grenzen. "Das war eine großartige kämpferische Leistung", lobte HSV-Trainer Martin Schwalb sein Team, in dem der Südkoreaner Kyung-Shin Yoon mit elf Toren überragte, sieben Sekunden vor dem Ende aber auch einen Siebenmeter zum möglichen Siegtreffer vergab. Der mit seinem letzten Aufgebot und ohne fünf Leistungsträger angetretene Bundesligadritte wehrte sich in einer hektischen Schlussphase mit letzten Kräften gegen die wütenden Angriffe des Champions-League-Siegers von 2001. "Es war wichtig, dass wir Mitte der zweiten Halbzeit einen Vier-Tore-Vorsprung herausgearbeitet hatten. Den haben wir am Ende auch gebraucht", erklärte Schwalb, der angesichts der Stimmung im 2520 Zuschauer fassenden Pabellon de la Universidad Publica de Navarra auf den Geschmack gekommen war: "Im Halbfinale würde ich gerne wieder gegen ein spanisches Team spielen."

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