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RWE: 1:2 in Branschweig
Bonan-Ärger: „Es geht um Arbeitsplätze“

RWE: 1:2 (0:1) in Branschweig
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Ist das bitter! Ein Braunschweiger Doppelpack fünf Minuten vor dem Ende durch Dennis Kruppke (85.) und Kosta Rodrigues (86.) drehte die zwischenzeitliche Führung durch Michael Lorenz (44.) zu einem 2:1 (0:1)-Erfolg für die Hausherren.

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Damit ist für Rot-Weiss Essen nicht nur der Traum vom Aufstieg endgültig ad acta gelegt, sondern auch der Kampf um die Qualifikationsplätze für die Dritte Bundesliga deutlich erschwert. „Wir waren die klar bessere Mannschaft und hatten die Eintracht so weit, dass sie nicht mehr wusste, was sie machen soll“, brachte es Essens Coach Heiko Bonan auf den Punkt. Umso schlimmer, dass eine Dummheit von Tim Erfen die Truppe von Trainer Benno Möhlmann zurück in die Partie brachte. „Wenn ich vorbelastet bin, darf ich den Ball nach einem Pfiff vom Schiedsrichter nicht wegschießen“, ärgerte sich Bonan nachher. „Dieser Platzverweis hat uns in gewisser Weise das Genick gebrochen.“ Sein Zusatz: „Es geht hier um den Verein und um Arbeitsplätze. Damit meine ich nicht mal den des Trainers oder der Spieler, denn der Club hat noch andere Beschäftigte.“

Auf der anderen Seite strahlte Möhlmann: „Wir hatten wirklich eine Menge Glück.“ Seine weiteren Ausführungen: „Eine Stunde haben wir uns sehr schwer getan und gegen die guten Essener kein Mittel gefunden. Durch Konter wurde RWE immer wieder gefährlich und ich war froh, dass wir nicht höher zurücklagen.“

Denn dann wäre seiner Mannschaft der Zahn gezogen worden. So kam sie noch einmal zurück. „In den letzten 30 Minuten haben wir kämpferisch alles aus uns rausgeholt und das Match mit der Unterstützung des Publikums noch gedreht“, freute sich Möhlmann und schob nach: „Wenn wir jedoch weiter punkten wollen, müssen wir in Zukunft mit mehr Mut und spielerischer Qualität agieren.“

Die Diskussion um Bonan wird nach dieser Niederlage nicht gerade verstummen, auch wenn schon unter der Woche klargestellt wurde, dass Bonan auch am kommenden Mittwoch in Emden auf der RWE-Bank sitzen wird. Der Linienchef: „Wenn wir so auftreten wie in Braunschweig, haben wir auch bei den Kickers eine Chance, etwas zu holen.“

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