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Bommer hadert erneut: Hoher Aufwand, kein Ertrag
Einfacher Fehler und Dreher

MSV: Bommer hadert erneut - Hoher Aufwand, kein Ertrag
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Rudi Bommer pustete nach dem Abpfiff kräftig durch. Alle taktischen Finessen und Umstellungen brachten unter dem Strich keinen Erfolg.

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Erstmals ließ der Coach Neuzugang Fernando Avalos (Argentinien) auflaufen, packte dazu den Brasilianer Fernando Santos und den Rumänen Iulian Filipescu. Über weite Strecken überzeugte das Trio, letztlich hatte aber jeder irgendwann seinen Aussetzer, der bestraft wurde.

"Ich denke, dass wir in der ersten Hälfte gut agiert und eine hohe Disziplin an den Tag gelegt haben", analysierte Bommer, "die Jungs haben mit Herz und Leidenschaft gespielt und gezeigt, dass sie aus Schalke auch etwas mitnehmen wollten." Der ehemalige Uerdinger weiter: "Aber wir wollten nicht nur in der Defensive gut stehen, sondern auch im Spiel nach vorne den einen oder anderen Nadelstich setzen. Das ist und mit dem Tor gelungen."

Doch danach war es mit der Hoffnung vorbei. Bommer: "Nach dem Pausentee haben wir noch bis zur 60. Minute gut mitgehalten, dann hat Schalke den Druck erhöht, uns immer wieder mit hohen Bällen geprüft und vor schwere Aufgaben gestellt. Irgendwann haben wir dann keine Mittel mehr gehabt und haben in einigen Situationen – im Speziellen bei den beiden Gegentoren – nicht mehr stattgefunden."

Bommer ging ins Detail: "Da kamen dann zwei lange Dinger, wo wir nichts mehr machen konnten. Und dass, obwohl ich die Jungs noch eindrücklich vor diesen Flanken und Freistößen gewarnt hatte. Beim Ausgleich machen wir einen einfachen Fehler durch Fernando Santos. Bei der Ecke, die zum 2:1 führt, sind wir erst beim Kopfball nicht am Mann und als der Ball von der Latte springt, nicht wach genug." Dieser Satz ging an die Adresse von Pablo Caceres: "Das musst du als Abwehrspieler einfach sehen. Der zweite Pfosten war sogar doppelt besetzt. Niemand hat Pablo gesagt, dass er sich umdrehen soll, anstatt auf den Ball zu gehen. So waren wir eben nicht dran und mussten das 1:2 kassieren."

Der Abschluss-Eindruck des Linienchefs kommt einem mittlerweile irgendwie bekannt vor. "Wieder einmal sind wir ein sehr hohes Tempo gegangen und haben einen hohen Aufwand betrieben, wurden aber wieder nicht dafür belohnt. Unterm Strich ist es natürlich ein knappes Ergebnis, das hilft uns aber in unserer Situation auch nicht weiter." Bommer lebt Kampfgeist vor: "Aber aufgeben werden wir deshalb nicht. Wir haben noch einige Partien vor der Brust, wo wir etwas machen können. Darauf setzte ich."

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