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FIFA: 31 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet
Blatter appelliert an den olympischen Geist

FIFA: 31 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet
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Wie FIFA-Präsident Joseph S. Blatter am Freitag nach der Exekutivsitzung des Weltverbandes in Zürich bekanntgab, konnte der Weltverband FIFA trotz einer Kompensationszahlung in Höhe von rund 57 Millionen Euro an das Kreditkarten-Unternehmen Mastercard im Jahr 2007 einen Gewinn von 31 Millionen Euro erwirtschaften.

Demnach hat die FIFA im vergangenen Jahr 564 Millionen Euro eingenommen und 533 Millionen Euro ausgegeben. 89 Prozent der Einnahmen stammen aus den durch die FIFA ausgerichteten Turniere. Mastercard hatte nach Vertragsstreitigkeiten durch die Zahlung des Weltverbandes auf sein Vorkaufsrecht für das Sponsoring der Weltmeisterschaften 2010 und 2014 verzichtet.

Derweil hat Blatter unter Verweis auf den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann seine Forderung an die europäischen Spitzenklubs erneuert, Abstellungs-Bitten der Verbände für das olympische Fußball-Turnier nachzukommen.

"Ich erinnere an Jürgen Klinsmann, der gesagt hat, das größte Erlebnis seiner Karriere sei es gewesen, bei Olympia in Seoul Bronze zu gewinnen", sagte der Schweizer: "Deshalb appelliere ich an alle Vereine, den olympischen Geist zu akzeptieren, und auch Spieler über 23 Jahre für das Turnier freizustellen."

Das Turnier vom 6. bis 23. August 2008 in Peking und vier weiteren chinesischen Städten ist für über 23 Jahre alte Profis - von denen drei pro Team erlaubt sind - nicht ausdrücklich in den für die Abstellung von Spielern maßgebenden Bestimmungen des Reglements erwähnt. Aus der Bundesliga hoffen unter anderem der Münchner Innenverteidiger Lucio und der Bremer Spielmacher Diego als über 23-Jährige auf die Teilnahme an den Sommerspielen.

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