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6:3!: VfB-Knipser Gomez trifft gegen Bremen dreifach
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6:3!: VfB-Knipser Gomez trifft gegen Bremen dreifach
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Werder Bremen hat auch im Titelkampf der Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten.

42 Stunden nach dem 0:2 im UEFA-Pokal bei den Glasgow Rangers verloren die Hanseaten mit 3:6 (1:2) beim deutschen Meister VfB Stuttgart. Der VfB nährte durch den dritten Sieg in der Liga in Folge zumindest die Hoffnung auf die Qualifikation für den Europacup.

Zwei Pechvögel: Wiese konnte trotz sechs Gegentreffer nichts machen, Mertesacker sah in der Schlussphase "Rot". (Foto: firo)

Sieggarant für den VfB war einmal mehr Mario Gomez. Der Nationalstürmer unterstrich seine herausragende Form mit einem "Dreierpack" und seinen Pflichtspieltreffern Nummer zwölf, 13 und 14 (20., 43., 65.) im Jahr 2008. Der kurz zuvor eingewechselte Cacau erzielte das 4:2 (66.) und das 6:3 (87.). Zudem war Per Mertesacker mit einem Eigentor (83.) für die Gastgeber erfolgreich. Für Werder trafen Hugo Almeida (9.), Sebastian Boenisch (60.) und Markus Rosenberg (77.). Mertesacker sah in der 89. Minute nach einer Notbremse gegen Gomez zudem die Rote Karte. "Unser Thema ist jetzt erst einmal Platz zwei", sagte ein sichtlich angefressener Klaus Allofs.

Dabei war den Bremern die kurze Ruhepause nach dem Europapokal-Spiel am vergangenen Donnerstag in Glasgow zunächst nicht anzumerken. Auch ohne ihren in der Liga weiter rotgesperrten Spielmacher Diego begannen die Hanseaten vor 55.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion druckvoll und wurden belohnt.

Almeida traf per Kopf zur 1:0-Führung. Doch Stuttgart konnte sich erneut auf die Torqualitäten von Gomez verlassen. Zunächst schloss der 22-Jährige ein mustergültiges Zuspiel von Sturmpartner Ciprian Marica zum 1:1 ab, wenig später verwandelte Gomez einen Pass von Yildiray Bastürk zur 2:1-Führung. Bei beiden Gegentreffern war Werder-Keeper Tim Wiese, der in Glasgow gepatzt hatte, machtlos.

Bremens Trainer Thomas Schaaf hatte kräftig rotiert und die Startelf gleich auf fünf Positionen verändert. Beim VfB, dessen Auswärtsspiel am vergangenen Samstag bei Energie Cottbus wegen des Unwetters "Emma" abgesagt worden war, rückte Serdar Tasci für den angeschlagenen Kapitän Fernando Meira (Adduktorenprobleme) in die Innenverteidigung.

Nationalspieler Roberto Hilbert saß überraschend zunächst nur auf der Bank und wurde im Mittelfeld von Antonio da Silva vertreten. Youngster Sven Ulreich bekam im Tor von Coach Armin Veh erneut den Vorzug vor Raphael Schäfer.

Nach dem Seitenwechsel hätte Ulreich mit einem Patzer fast den 2:2-Ausgleich verschuldet, doch Markus Rosenberg konnte die Unsicherheit des VfB-Schlussmanns nicht nutzen. Als Boenisch mit einem abgefälschten Schuss zum 2:2 traf, reagierten Gomez und Cacau prompt und sorgten innerhalb von 60 Sekunden für die Entscheidung. Rosenberg ließ die Norddeutschen zwar nochmals hoffen, aber am Ende behielten die Schwaben die Oberhand.

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