"Die Ärzte sagten, ich müsse die Krankheit schon mindestens sechs Wochen gehabt haben, was bis auf den Dezember zurückging", sagte Federer, der bei den Australian Open im Januar im Halbfinale am Serben Novak Djokovic gescheitert war.
In Melbourne war Federer durch eine Lebensmittelvergiftung geschwächt an den Start gegangen, wahrscheinlich war aber der Einfluss der "Mononukleose" schlimmer. "Als ich hörte, es sei Mononukleose, war ich noch glücklicher, das Halbfinale erreicht zu haben. Wenn man es gewusst hätte, hätte ein Doktor wahrscheinlich gesagt, ich dürfe nicht spielen", erklärte Federer, der in Dubai gegen den Briten Andy Murray erstmals seit August 2004 in der ersten Runde ausschied.
Federer hat nach einer zehntägigen Pause erst fünf Tage vor dem Beginn des Turniers in Dubai grünes Licht erhalten und kann nun wieder voll trainieren. "Die Ärzte waren nicht sicher, dass ich es überstanden hatte, aber ich produziere nun Antikörper und das zeigt, dass ich darüber hinweg bin. Aber ich habe sehr viel Fitness verloren." Federer tritt als nächstes am Montag zu einem erneuten Show-Kampf gegen Altmeister Pete Sampras im New Yorker Madison Square Garden an, anschließend stehen die Masters-Turniere in Indian Wells und Key Biscayne auf dem Programm. Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird und grippeähnliche Symptome sowie extreme Müdigkeit hervorrufen kann. Der Kroate Mario Ancic verpasste wegen dieser Erkrankung im vergangenen Jahr die zweite Saisonhälfte.