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BVB: Hertha BSC entführt Punkt aus Dortmund
Kehl und Pantelic treffen

BVB: Hertha BSC entführt Punkt aus Dortmund
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Hertha BSC befindet sich weiter in der Erfolgsspur, Borussia Dortmund hingegen tritt in der Tabelle der Bundesliga weiter auf der Stelle.

Mit dem 1:1 (0:1) bei den Westfalen ist das Team aus der Hauptstadt bereits das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen, daran änderte auch der erste Gegentreffer nach 364 Minuten nichts. Nationalspieler Sebastian Kehl hatte die Borussia mit einem Kopfball Sekunden vor der Halbzeitpause mit 1:0 in Führung gebracht und die gegentorlose Ära der Gäste beendet, bevor Marko Pantelic mit seinem elften Saisontreffer für den Ausgleich sorgte (50.). Für Verwirrung in einem mäßigen Spiel sorgte Schiedsrichter Babak Rafati, der Pantelic in der 54. Minute zunächst die Rote Karte gab. Diese nahm der Unparteiische aus Hannover aber wieder zurück und schickte Hertha-Trainer Lucien Favre wegen Meckerns auf die Tribüne. Rafati entschuldigte sich bei Pantelic per Handschlag für seine zunächst getroffene Fehlentscheidung. Die beiden Treffer und die Verwirrung um Pantelic gehörten schon zu den Höhepunkten eines insgesamt äußerst schwachen Spiels, das besonders in der ersten Halbzeit allenfalls Zweitliganiveau erreichte. Fehlpässe, Missverständnisse und folglich nur wenige Torszenen prägten die Begegnung in den ersten 45 Minuten, in der die 69.400 Zuschauer die erste hochkarätige Möglichkeit in der 18. Minute erlebten, als Pantelic den Dortmunder Torhüter Marc Ziegler mit einem Schuss aus spitzem Winkel prüfte. Eine Viertelstunde später verpasste BVB-Kapitän Christian Wörns die Dortmunder Führung mit einem Kopfball, den Hertha-Torhüter Jaroslav Drobny mit einem Reflex parierte. Hoffnung auf ein besseres Niveau verbreitete das 1:0 von Kehl nach einer Flanke das Südafrikaners Delron Buckley. Schon unmittelbar nach dem Wiederanpfiff boten sich den Borussen Räume zum Kontern, doch stattdessen ging der Schuss nach hinten los. Einen Blackout der BVB-Abwehr nutzte Pantelic mit einem platzierten Flachschuss zum Ausgleich. Die Berliner, die auf den gelb-gesperrten Nationalspieler Arne Friedrich verzichten mussten, sahen sich erst in den letzen 20 Minuten unter Druck, als Pokal-Halbfinalist Dortmund mehr nach vorne spielte. Doch die Borussia, die ohne die gesperrten Dede und Robert Kovac sowie die verletzten Florian Kringe und Jakub Blaszczykowski auskommen musste, musste sich jede erfolgversprechende Chance gegen die dicht gestaffelte Berliner Abwehr hart erarbeiten.

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