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Düsseldorf: Kastrati denkt nur noch "von Tag zu Tag"
"So schnell kann es gehen"

Düsseldorf: Kastrati denkt nur noch "von Tag zu Tag"
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Eigentlich spielen Testpartien, vor allem wenn sie während der laufenden Saison ausgetragen werden, eine sehr untergestellte Rolle.

Für Fortunas Angreifer Bekim Kastrati war die Begegnung an der Duisburger Westender Straße gegen den dort heimischen MSV etwas Besonderes. "Es war ein gutes Gefühl, nach sechs Wochen mal wieder in einem Wettkampf auf dem Platz zu stehen", strahlte der Stürmer, der aber im nächsten Moment auch schon wieder an seine schlimme Verletzung zurückdachte: "Ich habe mir vorgenommen, nur noch von Tag zu Tag zu denken. Am Anfang der Vorbereitung war ich richtig heiß, weil ich dachte, endlich mal verletzungsfrei zu bleiben. Und dann passiert sowas."

Im Match gegen die Bayern zog er sich eine schmerzhafte Hodenquetschung zu. "Vor fünf Wochen lag ich noch im Krankenhaus und wollte alles nicht wahr haben. Am Dienstag stand ich auf dem Platz und habe beim 1:2 unser Tor erzielt. So schnell kann es im Fußball gehen", wird dem Albaner immer mehr bewusst. "Bei dem einen oder anderen Zweikampf habe ich noch daran gedacht, weil ich auch ohne Schutz gespielt habe."

Auch wenn Kastrati wieder obenauf ist, für den nächsten Regionalliga-Auftritt seines Teams bei der Zweitvertretung vom Hamburger SV (Sonntag, 14 Uhr) wird es für einen Einsatz noch nicht reichen. "Ich will natürlich unbedingt, aber ich weiß selbst, dass ich es erstmal langsam angehen lassen muss", erklärt der ehemalige Braunschweiger. "Aber der Coach wird sehen, dass ich im Training alles gebe."

Das sagte Norbert Meier zu den 90 Minuten des Offensivakteurs: "Für Bekim war es wichtig aufzulaufen. Das Tor wird ihm Selbstvertrauen geben." Der Düsseldorfer Trainer war selbst nur als Zuschauer auf der Anlage, überließ seinem Assistenten Uwe Klein und Goran Vucic, Linienchef der Reserve, die Plätze auf der Bank. "Ich wollte mir das Spiel ganz in Ruhe ansehen. Das war auch eine klasse Möglichkeit, sich Kicker aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft anzuschauen", betonte Meier, der zufrieden resümierte: "Das Spiel hat seinen Zweck erfüllt."

Gegen die Zebras wirkte er zwar noch nicht mit, aber Marco Christ ist auch wieder auf den Rasen zurückgekehrt. Der Mittelfeld-Regisseur absolvierte am Dienstagvormittag erstmals wieder eine Einheit mit der Truppe. Meier: "Aber für Hamburg ist er noch kein Thema."

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