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Peter Efing: Stolz auf guten Ruf der EJTC
„Top-Sport etabliert“

Peter Efing: Stolz auf guten Ruf der EJTC
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Wenn in Bottrop die Judo-Elite um den ELE-Cup kämpft (Samstag, 15. März), ist der Energieversorger schon zum dritten Mal als Titelsponsor aktiv. Grund genug, sich mit dem Leiter der Unternehmenskommunikation, Peter Efing, über das Engagement und das diesjährige Turnier zu unterhalten.

Peter Efing, Judo ist eine ausgewiesene Breitensportart in Deutschland. Zum dritten Mal unterstützt die ELE mit der EJTC nun Judo im Bereich des Leistungssports. Wo liegen hier die Motive? Wir unterstützen insgesamt den JC 66 Bottrop auch in seiner Nachwuchsarbeit, schließlich wird hier von den Jüngsten bis zu den Leistungsklassen der Jugendlichen und Junioren eine hervorragende Trainings- und Förderarbeit geleistet. Aber mit der 1. Herrenmannschaft des JC 66 als Meister der zweiten Liga und "Aufsteiger der Herzen" ist der Judosport in der Stadt Bottrop eine der Top-Sportarten. Für den JC kämpft mit Rouben Houkes ein amtierender Weltmeister, dazu zwei deutsche Meister und eine Reihe weiterer Top-Kämpfer. Deshalb ist ein solches Turnier in Bottrop, mit diesem Verein und diesem Umfeld sehr gut aufgehoben.

Längst hat das Turnier auf nationaler Ebene ein Zeichen gesetzt. Gut ein Viertel der Teams kommt zudem aus dem europäischen Ausland. Gibt es Grenzen für einen regionalen Versorger als Hauptsponsor? Für die deutschen Teams ist es ein besonderer Reiz, sich mit internationalen Top-Mannschaften zu messen, für die Judo-Fans etwas Tolles, diese Begegnungen zu erleben. Die Team Challenge wird sicher nicht zu drei Vierteln mit ausländischen Teams besetzt werden, aber es könnte schon, wenn es mit dem Turnier in den nächsten Jahren weitergeht, noch den einen oder anderen Starter mehr geben, der nicht aus der deutschen Bundesliga kommt. Die Grenze für uns als regionaler Versorger für Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck und Sponsor dieser Veranstaltung ist solange nicht erreicht, wie die Zuschauer aus Bottrop und Umgebung die Veranstaltung annehmen und das Turnier den Ruf der Sportstadt Bottrop in der Region verstärkt.

Die Qualität der EJTC wurde 2008 gesteigert. 60 Prozent der teilnehmenden Teams sind aktuelle Bundesligisten. Aber das Bayern München des deutschen Judosports, der TSV Abensberg fehlt erneut – warum? Nachdem es ja leider mit einer Teilnahme des TSV Abensberg im letzten Jahr nicht geklappt hatte, war in diesem Jahr das Teilnehmerfeld schnell voll und das Turnier gut besetzt. Wir sind sehr froh, dass das Turnier mittlerweile schon einen wirklich guten Ruf hat und viele Mannschaften von sich aus auf den JC 66 zugehen, weil sie gern dabei sein wollen.

Kann von der EJTC eine solche Signalwirkung ausgehen, dass der Judosport national stärker gefördert wird und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit steigt? Schwer zu sagen, ob ein solches Mannschaftsturnier Vorbild und Anstoß für andere sein kann. Für die ELE als Sponsor und Mitinitiator der Veranstaltung ist eher wichtig, dass die Aktiven und die Zuschauer das Turnier annehmen und dass das Event für die stärksten Teams aus Deutschland damit praktisch zum fest gesetzten Termin wird. Dann haben wir Top-Sport hier im Ruhrgebiet, eben in Bottrop, etabliert.

Wer gewinnt die EJTC 2008?

Ganz schwer zu sagen, und das macht ja die Spannung des Turniers aus. Vorjahressieger Nijmegen wird wieder mit einer sehr starken Mannschaft kommen, und auch Haarlem und die Rumänen kommen sicherlich nicht, um nach der Vorrunde wieder nach Hause zu fahren. Frankfurt/Oder war im letzten Jahr Zweiter und ist bestimmt hungrig auf mehr, und die Hamburger, die im letzten Jahr ganz knapp im Halbfinale ausgeschieden und damit leer ausgegangen sind, haben sich bestimmt auch vorgenommen, es in diesem Jahr besser zu machen…

…wie die Gastgeber vom JC66? Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn es dem heimischen JC 66 gelingt, über die Vorrunde hinauszukommen, aber das Turnier ist in diesem Jahr sowohl von den Teams als auch von den zu erwartenden Einzelkämpfern so stark besetzt, dass selbst das schön schwer werden dürfte. Aber ich werde den Bottropern die Daumen drücken.

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