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952 Millionen für Auslandsrechte an Premier League

952 Millionen für Auslandsrechte an Premier League
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Die Premier League stößt in Sachen Auslandsvermarktung in neue Dimensionen vor. Für die TV-Rechte in 208 Ländern erhält die englische Elite-Klasse bis 2010 umgerechnet stolze 952 Millionen Euro.

Fast eine Milliarde Euro beschert der englischen Premier League in den kommenden drei Spielzeiten ihre Auslandsvermarktung. Der Verkauf der Fernsehrechte an der Eliteklasse im Fußball-Mutterland in insgesamt 81 Paketen für 208 Länder und Territorien bringe bis 2010 umgerechnet 952 Millionen Euro, teilte die Premier League am Donnerstag mit.

Die Liga verdoppelt damit ihre Erträge aus dem Ausland. Inklusive der Inlandsvermarktung nimmt die Premier League in den kommenden drei Jahren 4,1 Milliarden Euro ein. Zum Vergleich: Die Bundesliga kassiert nach den derzeit gültigen TV-Verträgen rund 420 Millionen Euro pro Saison, davon lediglich 20 Millionen aus der Auslandsvermarktung.

Für die englischen Klubs zahlt sich die enorme Steigerung der Erlöse aus. Der Meister 2008 erhält eine Prämie von 75 Millionen Euro, und selbst der Tabellenletzte wird noch mit rund 45 Millionen Euro bedacht - so viel wie der FC Chelsea in der vergangenen Saison für seinen Titelgewinn erhielt.

Den Anstieg hat die Premier League vor allem ihrer Beliebtheit in Asien zu verdanken. "Wir haben überall Zuwächse, aber die wirklich großen Sprünge haben wir in Asien und im Mittleren Osten gemacht", sagte Liga-Geschäftsführer Richard Scudamore. Allein in Hongkong zahlt die Sendergruppe PCCW umgerechnet 15 Millionen Euro - drei Viertel von dem, was die Bundesliga in der ganzen Welt erlöst.

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