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"Roma" muss Inter weiter ziehen lassen

"Roma" muss Inter weiter ziehen lassen
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Ein 1:1-Unentschieden beim FC Messina hat Verfolger AS Rom in der italienischen Serie A weitere zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand eingebrockt. Der AC Mailand feiert derweil den dritten Sieg in Folge.

Die italienische Serie A wird immer einseitiger. Nachdem Tabellenführer Inter Mailand am Samstag mit dem 12. Sieg in Serie eine einmalige Leistung in 109 Jahren Kampf um den "Scudetto" vollbracht hatte, patzte Verfolger AS Rom am Sonntag beim FC Messina und weist nach dem 1:1 auf Sizilien nun bereits neun Zähler Rückstand auf den Titelverteidiger auf. Mancini hatte die "Roma" zwar nach 39 Minuten in Führung gebracht, doch Alessandro Parisi glich per Strafstoß in der Schlussminute aus. Gar 28 Zähler entfernt ist der Lokalrivale AC Mailand, der mit dem 3:1 gegen Reggina Calcio den dritten Sieg in Folge feierte. Andrea Pirlo (6.), Clarence Seedorf (35.) und Alberto Gilardino (77.) trafen für "Milan" beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Bianchi (66.).

Presse huldigt Inter

Derweil verneigt sich das Land des Weltmeisters vor Inter. "Inter hat die Geschichte umgeschrieben", titelte die Gazzetta dello Sport am Sonntag in großen Lettern. Das 3:1 beim FC Turin sicherte den "Nerazzurri" nicht nur einen festen Platz in den Annalen des Calcio, sondern auch höchstes Lob von allen Seiten.

"Lorbeer schmückt das Inter der Rekorde", kommentierte der Corriere dello Sport, und der unterlegene Meistertrainer Alberto Zaccheroni schüttelte nach dem Abpfiff resignierend den Kopf: "Sie sind für diese Liga einfach zu stark", haderte der Vorgänger von Inter-Coach Roberto Mancini. Letzterer hatte die seltene Muße, sich entspannt zurückzulehnen und die Spekulationen um eine angebliche Offerte Inters an Jose Mourinho vom FC Chelsea mit einem Lächeln zu quittieren. "Wenn er eine Wohnung in Mailand sucht, kann er meine haben", sagte Mancini.

Gerüchte um Mourinho

Das Gerücht, Mourinho habe bereits Wohnstätten in Augenschein genommen, ließ ihn völlig kalt. Stattdessen hatte Mancini genug zu tun, die verbale Euphoriebremse zu ziehen. "Wir feiern erst, wenn wir den Meisterpokal in den Händen halten. Bis jetzt haben wir noch nichts gewonnen", erklärte der ehemalige Nationalspieler ruhig. Der Konkurrenz ist angesichts der Dominanz Inters aber längst angst und bange.

Kurz nach der 1:5-Pleite bei Atalanta Bergamo ist Trainer Daniele Arrigoni beim AS Livorno entlassen worden. "Ich schäme mich für diese Mannschaft", sagte Klubpräsident Aldo Spinelli. Livorno ist seit sieben Spielen ohne Sieg und auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht.

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