David Beckham hat sich mit seiner Vertragsunterschrift bei Los Angeles Galaxy aus der US-amerikanischen Major League Soccer (MLS) sportlich keinen Gefallen getan. Der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft wird in seiner restlichen Zeit bei Real Madrid kein Spiel mehr absolvieren. Fabio Capello, Trainer des spanischen Rekordmeisters, kündigte an, "Becks" auf der Tribüne versauern zu lassen. "Beckham wird mit uns trainieren, aber nicht mehr für Real Madrid spielen", sagte der "General" auf einer Pressekonferenz am Samstag.
Leihgeschäft möglich
Ein Leihgeschäft für sechs Monate wollte der Italiener nicht ausschließen. "Da müssen sie Beckham fragen", erklärte Capello kurz und knapp. Der 60-Jährige kehrt seit den jüngsten Niederlagen in der Primera Division bei Deportivo La Coruna und gegen Recreativo Huelva ohne Rücksicht auf prominente Namen mit eisernem Besen. Am Freitag hatte Präsident Ramon Calderon auf Capellos Wunsch hin verkündet, der dreimalige Weltfußballer Ronaldo könne sich einen neuen Verein suchen.
Beckham hatte am Donnerstag seinen bevorstehenden Abschied bekannt gegeben. Der 31-Jährige unterschrieb beim zweimaligen US-Meister einen Fünf-Jahres-Vertrag, der ihm angeblich bis zu eine Million Dollar pro Woche einbringt.