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Füchse Duisburg: Rote Laterne bleibt an der Wedau
Noch zwei "Freundschaftsspiele"

Füchse Duisburg: Rote Laterne bleibt an der Wedau
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Es ist gerade einmal zwei Wochen her, dass die Duisburger Füchse den Straubing Tigers im Eisstadion am Pulverturm mit einem 6:1-Sieg eine Lehrstunde erteilt hatten. Die passenden Lehren zogen daraus aber nur die Niederbayern.

Konsequenz: Die Tigers gewannen auch das vierte DEL-Pflichtspiel in der Duisburger Scania-Arena und sorgten mit dem 4:2 dafür, dass die Füchse die DEL-Hauptrunde erneut als Tabellenletzter abschließen werden. Entsprechend schlichen die Spieler der Füchse ziemlich „bedröppelt“ von der Eisfläche, wohl wissend, dass sie die Dinge falsch gemacht hatten, die zwei Wochen vorher die spielentscheidenden Fehler auf Seiten der Straubinger waren.

Da berannten die das Duisburger Tor, schossen aus allen Lagen, während die Füchse konterten. Natürlich mussten die Schützlinge von Karel Lang am Freitag gewinnen, um die Rote Laterne vielleicht doch noch abgeben zu können, aber eine Aufforderung zum Hurra-Eishockey war das nicht. Der Trainer war entsprechend bedient und die Füchse-Spieler aus guten Grund wortkarg. „Wir haben heute gut angefangen und uns am Anfang sehr gute Möglichkeiten erarbeitet“, sah der Füchse-Coach im ersten Drittel sogar die Chance zu einer 2:0-Führung gegeben. Doch ab der Mitte des Startdrittels gab es auf Seiten der Gastgeber kein Halten mehr, wurde bedingungslos der Weg zum Tor gesucht, die Tigers förmlich eingeladen, die Füchse auszukontern.

„Wir haben dann so gespielt, wie Straubing bei der deutlichen Heimniederlage gegen uns", machte Lang aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, während sein Gegenüber Bob Manno konstatieren konnte, dass die Revanche geglückt sei.

Die spielentscheidende Situation war das Verhalten der Füchse nach dem 2:2 durch Peter Högardh in der 58. Minute. 74 Sekunden später fingen sich die Füchse durch Stefan Wilhelm den erneuten Rückstand.

Für Daniel Hilpert ist die Saison aufgrund eines Jochbeinbruchs bereits beendet. (RS-Foto: fotopuls.com)

Das 2:4 von Eric Meloche war dann nur noch etwas für Freunde der besonders kuriosen Elemente im Eishockey-Regelwerk. Der Straubinger wurde auf dem Weg zum Empty-Net-Goal gefoult, so dass die Scheibe erst nach der Schlusssirene im Netz zappelte. Schiri Steffen Klau wertete es daher als technisches Tor.

Was bleibt, sind nun zwei Freundschaftsspiele unter Wettkampfbedingungen. Bei denen wird weiterhin Lukas Lang zwischen den Pfosten stehen, denn Christian Rohde soll bis zum letzten Pflichtspiel der Heilbronner Falken zum Team des Zweitligisten gehören. Justin Cox will sich am kommenden Sonntag nicht nur nach dem Spiel vor der Halle beim Fantreffen von den Füchse-Anhängern verabschieden, sondern auf dem Eis.

Füchse-Medizinmann Günter Bruns will sein Möglichstes tun, den Stürmer einsatzfähig zu machen. Daniel Hilpert wird nach der vom Kölner Moritz Müller zugefügten Jochbeinverletzung nicht mehr spielen können, ebenso der Pechvogel der Saison, Christopher Oravec.

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