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RWO: Vertragsgespräche - Noch viel Arbeit für Luginger
Embers: "Breite Brust ist da"

RWO: Vertragsgespräche - Noch viel Arbeit für Luginger
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Mit Blick auf die Vertragssituation der Oberhausener stellt man schnell fest: Der Sportliche Leiter Jürgen Luginger hat noch viel Arbeit bis zur kommenden Spielzeit.

Denn die Mehrzahl der Kicker hat über die Saison hinaus keinen gültigen Vertrag. Keine zehn Mann sind über den Sommer hinaus gebunden. Als erstes hat vor wenigen Tagen Daniel Embers bis 2010 verlängert. Seine einfache Begründung: "Ich weiß, der Verein will die Leistungsträger alle halten. Zudem fühle ich mich hier sehr wohl. Es hat im Paket alles gepasst, nach zwei Gesprächen waren wir uns einig."

Für den Linksfuß auch wichtig: "Ich baue mir gerade ein zweites Standbein auf. Und ich denke, auch in der dritten Liga würde das mit dem Job neben dem Fußball gehen. Da gibt es auch klare Absprachen." Mit Blick auf den Rest des Kleeblatt-Kaders betont Luginger: "Die Gespräche laufen weiterhin, konkret ist aber noch nichts. Verhandlungen sind immer auch schwierig. Zudem dauert es noch einige Partien, bis wir uns genau entscheiden, mit wem wir konkret planen. Alle Kandidaten haben noch etwas Zeit, um sich zu beweisen."

Generell ist die Situation für alle Seiten in diesem Jahr etwas heikel. Durch die vielen Absteiger in die Regionalligen ist die gezielte Planung extrem schwierig. Es kann bis Ende Mai dauern, bis man weiß, ob man in der zweiten, dritten oder doch in der vierten Liga aufläuft. Luginger: "Man spricht sicher auch über die vierte Liga, aber das kriegt man im Vertrag kaum durch. Auch, wenn die Ambitionen bei den Jungs immer verschieden sind."

Klar ist nur, der Etat würde in der dritten Liga im Vergleich zur jetzigen Klasse um etwa 900.000 Euro angehoben. Wobei natürlich nicht alles in die Gehälterstruktur fließen kann. Luginger: "Große Sprünge werden wir nicht machen können." Wenn man sich denn qualifiziert. Der erste Rückrundensieg lässt auf sich warten, für Embers aber noch kein Grund, in Sorge auszubrechen. "Wir haben uns die letzten Partien sicher anders vorgestellt, drei Punkte mehr wären absolut drin gewesen, dann stünden wir jetzt ganz oben. Aber wir müssen aufhören zu träumen, es geht nur um die Quali für die dritte Liga. Und um die zu erreichen, sollten am Sonntag gegen den HSV schon drei Zähler her. Sonst schmilzt der Vorsprung auf den elften Platz weiter."

Trotz des Abrutschens von Rang drei auf neun sieht der Verteidiger das Selbstvertrauen nicht angekratzt: "Die breite Brust ist da. Jeder einzelne weiß, was wir drauf haben. Die Chancen sind da, jetzt werden sie einfach wieder genutzt. Schlimmer wäre es, wenn wir gar nichts herausarbeiten würden." Zustimmung gibt es vom Sportlichen Leiter: "Jeder kann die Tabelle lesen, daher werden wir zu Hause versuchen, das Spiel zu bestimmen. Es geht darum, nicht weiter abzurutschen. Alles mit der nötigen Ruhe, denn es wäre absolut verkehrt, jetzt vieles schlecht zu reden. Denn es war auch zuletzt in Ordnung, wie die Truppe aufgetreten ist."

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