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Duisburg entscheidet "Kellerduell" für sich
Überlebenswichtiger Auswärtssieg für den MSV

Endlich wieder Zebra-Jubel nach dem MSV-Sieg in Bielefeld (Foto: firo).
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Der MSV Duisburg hat das Tabellenende der Bundesliga verlassen und Arminia Bielefeld noch tiefer in den Abstiegsstrudel gezogen. In einem ganz schwachen Kellerduell siegte der MSV am 21. Spieltag auf der Alm verdient mit 2:0 (1:0) und überflügelte mit dem ersten Sieg 2008 Energie Cottbus und den 1. FC Nürnberg, die am Sonntag aufeinandertreffen.

Die Arminia, nach dem fünften Spieltag noch Tabellenzweiter, kassierte im fünften Pflichtspiel unter Trainer Michael Frontzeck die fünfte Niederlage und musste sich vom eigenen Anhang "Absteiger"-Rufe gefallen lassen. Das erste Tor von Winter-Neuzugang Silvio Schröter (8.) und der siebte Saisontreffer von Manasseh Ishiaku (48.) bescherten den Gästen den ersten Auswärtssieg seit über vier Monaten. Bielefeld lieferte eine sportliche Bankrott-Erklärung und könnte am Sonntag erstmals seit April 2007 auf die Abstiegsränge rutschen. 18.000 Zuschauer sahen von der ersten Minute an Abstiegskampf pur. Trotz des Last-Minute-Tiefschlags in der Vorwoche gegen den VfB Stuttgart (2:3) war dem MSV die Verunsicherung zunächst nicht anzumerken, bereits in der dritten Minute musste Arminia-Torhüter Mathias Hain in seinem 150. Bundesligaspiel erstmals eingreifen.

Nach einem Beinahe-Eigentor des Duisburgers Tobias Willi leiteten die Ostwestfalen das 0:1 selbst ein. Ein missglückter Befreiungsschlag landete vor den Füßen von Schröter, der Hain aus elf Metern überwand. Erst ein Pfeifkonzert nach 20 Minuten weckte die Arminia auf, doch MSV-Keeper Tom Starke parierte zwei knallharte Fernschüsse von Jonas Kamper (25.) und Artur Wichniarek (30.). Der Elan der Gastgeber verpuffte jedoch schnell wieder, und der MSV übernahm das Kommando, ohne zu glänzen. Hain verhinderte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gegen Ishiaku mit einer Glanzparade das 0:2.

Die zweite Hälfte begann für die Arminia mit dem nächsten Schock. Nach einem Steilpass und einem Pressschlag mit Christian Tiffert stand Ishiaku plötzlich alleine vor Hain und vollendete mit einem schönen Lupfer. Frontzeck reagierte und brachte mit Christian Eigler einen dritten Stürmer, doch das Fehlpass-Festival der Arminia setzte sich fort. Die Flanken von den Außenbahnen segelten reihenweise ins Nichts, Torchancen hatten Seltenheitswert.

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