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Bremen will in Braga "Zitterpartie" vermeiden
"Das 3:0 war nur die erste Halbzeit"

Bremen will in Braga "Zitterpartie" vermeiden
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Für Werder Bremen sollte das Rückspiel im UEFA-Cup bei Sporting Braga angesichts des komfortablen 3:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel eine Pflichtaufgabe sein. Doch weckt das so klare Resultat beim Vizemeister, der zudem ohne seinen Spielmacher Diego nach Portugal reist, Erinnerungen ans Vorjahr. Entsprechend ist Werder gewarnt und will auf dem Weg ins Achtelfinale keine Überheblichkeit aufkommen lassen. "Wir treffen auf einen laufstarken Gegner, aber haben auch im ersten Spiel ein gutes Ergebnis erzielt", sagt Trainer Thomas Schaaf vor der Partie heute (22.30 Uhr MEZ/live im DSF) bei Sporting Braga.

Wegen einer leichten Schambeinentzündung wird der brasilianische Mittelfeldregisseur im Estadio Municipal geschont, ein Einsatz des Dribbelkünstlers in der Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bei Eintracht Frankfurt ist den Hanseaten wichtiger. Schaaf: "Bei einer solchen Verletzung muss man genau auf die Balance zwischen Be- und Entlastung achten." Und dass der 22-Jährige nicht unersetzbar ist, haben seine Teamkollegen erst im November bewiesen, als in der Champions League ohne Diego ein 3:2-Sieg gegen Real Madrid gelang. Somit wird im spektakulären Felsenstadion noch mehr Verantwortung auf den Schultern von Daniel Jensen liegen. Was kein Nachteil sein sollte, denn der Däne ist momentan in glänzender Verfassung und agierte zuletzt im Bremer Mittelfeld wirkungsvoller als der angeschlagene Diego.

Als der Sonderflug X3 8968 am Vormittag in Bremen startete, blieben auch die Plätze von Petri Pasanen und Aaron Hunt (jeweils Leistenprobleme) leer. Dennoch: An ein Scheitern dachte bei den Grün-Weißen niemand, auch wenn Schaaf pflichtgemäß warnte: "Das 3:0 war nur die erste Halbzeit. Wer ein solches Match auf die leichte Schulter nimmt, wird schnell die Quittung bekommen." Wie schnell das gehen kann, durften die Hanseaten exakt vor einem Jahr erleben. Auch zu Ajax Amsterdam reiste man mit einem scheinbar komfortablen 3:0-Vorsprung und war am Ende froh, mit einer 1:3-Rückspiel-Niederlage davongekommen zu sein. Mannschaftskapitän Frank Baumann: "Eine solche Zitterpartie möchte ich nicht noch einmal erleben."

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