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„Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“

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Bundesligaspiele an einem Freitagabend bringen grundsätzlich ihren ganz eigenen Charme mit. Wenn nach Anbruch der Dunkelheit der Ball rollt, ist es für mich etwas ganz besonderes. Unser Stadion, meine Heimat, bekommt noch mehr Glanz, als es sowieso schon hat. Dazu die Gänsehaut, wenn Herbert unsere Stadt besingt, wie man es ehrlicher nicht tun kann.

Ich schwelge in Erinnerungen an ganz besondere Spiele, speziell unter Flutlicht. Seit Wiedereinführung der Freitagspartien in der Bundesliga sind wir zuhause unbesiegt. Mehr noch haben wir große Schlachten für uns entscheiden können. Das Wahnsinns-Match gegen Frankfurt (4:3) und die für mich spektakulärsten 90 Minuten der letzten Jahre, gegen Königsblau Ende letzter Saison. „Spitzenreiter, Spitzenreiter… hey, hey“ schallte es ebenfalls an einem Freitag. Nach dem Hinspiel gegen den HSV.

Gegen diesen haben wir Sonntag richtig einen vor den Bug bekommen. Ein solches Spiel muss ich als Fan schnell abhaken, jedoch nicht ohne wichtige Schlüsse für die nächsten Aufgaben zu ziehen. Glück und Pech liegen, wie gesehen, eng beieinander. Unglücklich in Rückstand geraten hat sich unser Team abermals selbst bestraft. Über die Torhüter sage ich nichts, weil ich keine bessere Idee haben kann, als der Trainer. Einzige, fast logische Konsequenz wäre, Philipp Heerwagen in den Kasten zu stellen. Die anderen Beiden haben schon gezeigt, dass sie nach ordentlichen Leistungen immer fehlerhafte folgen lassen. Als glücklichen Umstand sehe ich die fünfte Gelbe Karte von „Dabro“. Nachdem er jetzt ein Jahr lang gute Auftritte gezeigt hat und wichtiger Bestandteil des Teams war, trabt er seit Beginn der Rückrunde wieder über den Platz wie zu Beginn seiner Zeit in unserem Trikot. Ich habe das Gefühl, dass er einfach nicht fit ist. Besonders im Heimspiel gegen Cottbus war er nach 60 Minuten platt. Warum der Coach statt ihm, unseren „Capitano“ runter genommen hat, verstehe ich bis heute nicht. Für ihn muss zuhause gegen 96 Kreativität auf den Platz. Ob nun in Person unseres „Vize-Meisters“ Joel oder „Mr. Standard“ aus Japan, muss Koller ganz allein entscheiden.

Mit „Fahne“ kommt Freitag ein echter „Bochumer Junge“ zurück nach Hause. Begleitet vom „Hubschrauber“ Hashemian. Dieser wird wohl wieder mal nur auf der Bank sitzen. Nächsten Sonntag folgen dann "Slawo" und „Sirtaki-Bomber“ Fanis. Sportlich gesehen ist bis jetzt wohl keiner richtig glücklich geworden. Jungs, vergesst nicht, wo ihr herkommt und eure schönste Zeit hattet. Im Ruhrstadion, dem Zuhause unseres VfL. Spätestens, wenn das Flutlicht angeht, werdet ihr merken, dass Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl ist. Und hoffentlich lasst ihr dann auch die Punkte bei eurem eigentlichen Club.

Bis dahin, Glück auf!

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