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Solingen: Dennis Prostka mit der Olympia-Hoffnung
Verbandsliga-Zubrot und Union im Herzen

Solingen: Dennis Prostka mit der Olympia-Hoffnung
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Am 2. März startet die Union mit dem Heimspiel gegen Radevormwald in die Verbandsliga-Rückrunde. Geht man nach den letzten Testergebnissen gegen unterklassige Clubs, sind die Jungs von Coach Frank Zilles weit von der Bestform entfernt. Für Keeper Dennis Prostka aber kein Grund zur Sorge. RS unterhielt sich mit dem Keeper der Klingenstädter.

Dennis Prostka, wie ist der Stand der Vorbereitung? Die Ergebnisse haben nicht gestimmt, wir probieren aber auch viel aus. Ich denke, wir sind dennoch auf dem richtigen Weg, um unser Ziel, einen einstelligen Platz, auch zu erreichen.

Sie waren zwischenzeitlich bei der Düsseldorfer Fortuna, dann die Rückkehr nach Solingen. Wie bewerten Sie die Zeit seit dem Union-Comeback? Man kann das Niveau nicht mit der Regionalliga-Zeit in Düsseldorf vergleichen, das ist klar. Es war schön, diese Saison mitzunehmen. Dann ging es wieder nach Solingen, der Verein liegt mir am Herzen. Ich wusste, ich muss Abstriche machen. Mit dem bisherigen Abschneiden bin ich zufrieden.

Aber der Fußball spielt nicht mehr die erste Geige bei Ihnen, oder? Richtig, die Hoffnung, weiter oben anzugreifen, war relativ. Daher habe ich einen radikalren Schnitt gemacht und das Studium ganz nach vorne gestellt. Trotzdem bin ich mit Wehmut beim Fußball geblieben.

Sie studieren Sportwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Sportmanagement. Zudem haben Sie einen Fitnesstrainer-Schein gemacht. In welche Richtung wollen Sie später gehen? Ich bin in den Endzügen. Ich habe mir vorgenommen, mit 30 fertig zu sein. Dann muss man sehen, was kommt. Im Fitness-Studio arbeite ich schon länger, das interessiert mich. Es kann aber in viele Bereiche gehen. Zudem sind Sie seit 2000 mit kurzer Unterbrechung im Tor der Beach-Soccer-Nationalmannschaft. Was geht dort noch? Das hat für mich Priorität, speziell im Sommer. Vielleicht wird die Sportart bald olympisch, dann wollen wir auch zu Olympia. Ich sehe sehr realistische Chancen, Beach-Volleyball hat den Trend vorgegeben. Das wäre eine super Sache. Bleibt da noch genug Kraft für die Union?

Ich sehe die Verbandsliga als Zubrot und Hobby. Es macht mir Spaß, ich gebe in jedem Training 100 Prozent, aber in den unteren Ligen ist es sicher nicht mehr so wie früher etwas weiter oben. Wie lange wollen Sie denn noch zwischen den Pfosten stehen? Das mache ich von vielen Faktoren abhängig. Wie entwickelt sich das Team, der Trainerstab, wie ist das Interesse generell. Zudem muss man abwarten, wie sich der Verein strukturell weiter aufstellt.

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