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Schalke: Einzelkritik gegen Wolfsburg
Kuranyi unverzeihlich, Bordon ungewohnt schwach

Schalke: Einzelkritik gegen Wolfsburg
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20:30
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Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 20. Spieltag

Manuel Neuer (3): Sicher am Boden und in der Luft. Strahlte endlich wieder die von ihm aus der vergangenen Saison gewohnte Sicherheit aus. Beim Elfmeter gegen Dzeko einen Schritt zu spät, ohne dass man ihm diese Szene als Fehler ankreiden sollte.

Rafinha (3): Rutschte vor dem 1:1 aus, Grafite bedankte sich mit dem Tor. Blieb bei einigen Vorstößen an einem gegnerischen Abwehrbein hängen, so beim doppelten Versuch kurz nach dem Seitenwechsel. Trotzdem einer der besten Schalker.

Marcelo Bordon (4): Eine seiner schwächsten Leistungen in dieser Saison! Beim 1:1 nicht nah genug am Mann. Die Zehntelsekunde Unaufmerksamkeit reichte, um das Spiel kippen zu lassen. Bei zwei Laufduellen mit Grafite deutlich zu langsam.

Mladen Krstajic (3-): Konzentriert im Zweikampf, erlaubte sich keinen seiner beliebten Schnörkel. Auch er bekam den starken Grafite aber nicht in den Griff. Heiko Westermann (4-): Leistete sich eine Menge Ballverluste und Abspielfehler, bei denen die gesamte im Vorwärtsgang befindliche Truppe wieder kehrt machen musste. Schade, dass sein Kopfball in der 38. Minute nicht scharf genug aufs Tor kam und er zehn Minuten vor dem Abpfiff am kurzen Pfosten nicht traf.

Fabian Ernst (2): Ein Torjäger wird er trotz des Siegtreffers in Dortmund und zweier guter Schussversuche nicht. Glänzte als Ballverteiler mit enormem Überblick und Spielverständnis, leitete das 1:0 mit seinem Ballgewinn im Mittelfeld ein.

Levan Kobiashvili (3): Fühlte sich in der Rolle des zweiten Sechsers deutlich wohler als im linken Mittelfeld. Vor allem in der ersten Halbzeit sehr präsent und mit vielen Ballkontakten. Toller Steilpass auf Kuranyi vor dessen erster Großchance (25.), bereitete auch die Führung mit vor.

Ivan Rakitic (4+): Schöner Pass auf Kuranyi in der 33. Minute. Seine Standards waren allerdings bei weitem nicht so effektiv wie vor zwei Wochen gegen Stuttgart. Hatte auf dem Feld gegen die ständig doppelnden Wolfsburger oft keinen Platz, um sich richtig in Szene setzen zu können.

Gerald Asamoah (3): Nahm den Schwung aus seiner Gala im Derby mit, ohne erneut so groß auftrumpfen zu können. Steigerte sich im Laufe der Partie, hätte den Ball aber vor dem 1:0 durch Sanchez schon versenken müssen. Legte sich bei einer weiteren Chance den Ball zu weit vor (69.). Kevin Kuranyi (5): Was er am Freitag versiebte, das hätte für drei Siege gereicht. Schon in der 25. und 33. Minute mit Riesenmöglichkeiten. Der vier Meter zu lang geratene Zehn-Meter-Querpass auf "Löve" nach einer guten Stunde war unverzeihlich.

Peter Lövenkrands (4-): Auch in einer neuen Position als offensiver linker Mittelfeldspieler lange ein Fremdkörper, wurde aber häufig einfach übersehen. Erst mit einem Kopfball, den er freistehend in Benaglios Arme köpfte, im Spiel. Hatte die Führung auf dem Fuß, wenn Kuranyi nicht so schlampig quer gespielt hätte (61.).

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