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Neuner: "Zum Feiern habe ich jetzt drei Tage Zeit"
Mixed-Quartett im Interview

Neuner: "Zum Feiern habe ich jetzt drei Tage Zeit"
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Sabrina Buchholz, Andreas Birnbacher, Magdalena Neuner und Michael Greis haben bei der Biathlon-WM im schwedischen Östersund die Goldmedaille in der Mixed-Staffel gewonnen. Nach dem Triumph stellte sich das überglückliche Quartett den Fragen des Sport-Informations-Dienstes (sid).

Zum ersten Mal hat eine deutsche Mixedstaffel WM-Gold gewonnen. Wie fühlt man sich als Teil des Quartetts?

Neuner: Ein sehr wertvoller Sieg für mich. Genauso wertvoll wie mein Staffelgold vom letzten Jahr aus Antholz. Mir persönlich hat dieser Sieg brutal gut getan, denn das Auftakt-Wochenende ist nicht gerade nach meinen Vorstellungen gelaufen.

Birnbacher: Ich bin zum ersten Mal Weltmeister. Gestern habe ich noch gezweifelt, ob ich nicht doch lieber die 20km laufen sollte und die Mixedstaffel sausen lasse. Ich habe alles richtig gemacht. Michael Greis, Sie haben heute ihren verspäteten WM-Einstand gegeben. Wie lief es nach der überstandenen Erkältung?

Greis: Gut, aber noch nicht perfekt. Ich war schon unsicher wegen meiner Form, aber ich hatte ja drei starke Leute vor mir. Für mich war das ein optimaler WM-Einstieg. Ich denke, dass ich jetzt noch weiter für Furore sorgen kann.

Sabrina Buchholz, Sie haben Ihr erstes WM-Rennen überhaupt bestritten und dann gleich Gold gewonnen. Wie haben Sie das erlebt?

Buchholz: Es ist ein tolles Gefühl, Weltmeisterin zu sein. Ich bin froh, beim Schießen keine Fehler gemacht zu haben. Aber als die anderen wie verrückt losgerannt sind, ist mir schon Hören und Sehen vergangen. Okay, das ist eben hier die WM, da musst Du schon mithalten, habe ich mir gedacht. Und dann lief es auch besser.

Sie haben sich am Abend vor dem Rennen noch einmal zusammengesetzt. Was gab es zu besprechen?

Neuner: Wir haben uns alle an einen Tisch gehockt, aber dann haben wir die meiste Zeit nur Blödsinn erzählt. Der Andi hat gesagt, ich soll ihn nicht so lange warten lassen. Ich habe mir Mühe gegeben.

Birnbacher: War schon ein komisches Gefühl für mich, mit 55 Sekunden Vorsprung loszurennen. Ich dachte, dass ich nur noch verlieren kann, und dann habe ich trotzdem mit gewonnen." sid: "Wie sieht die Feier nach dem Gold aus?

Neuner: Erst einmal war es voll cool, gemeinsam mit den Männern auf dem Siegerpodest zu stehen. Das bringt die ganze Mannschaft zusammen. Zum Feiern habe ich ja jetzt drei Tage Zeit, weil ich über 15km nicht laufe.

Greis: Das eine oder andere Gläschen werden wir schon zusammen leeren. Und dann geht es mit voller Konzentration weiter.

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