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RWO: Aksoy ganz locker und mit dem großen Ziel
"Ich fühle mich hier so wohl"

RWO: Aksoy ganz locker und mit dem großen Ziel
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Am 16. Februar gastiert die Zweitvertretung aus Bremen zum Rückrundenauftakt in Oberhausen. Im Hinspiel gab es für die Kleeblätter eine 2:3-Pleite, nur wenige Kicker haben eine halbwegs angenehme Erinnerung an diese 90 Minuten. So zum Beispiel Angreifer Tuncay Aksoy, der in dieser Begegnung seine einzige Saisonbude markierte. Zu wenig, um sich einen Stammplatz zu sichern, zuletzt hatten Mike Terranova und Julian Lüttmann in der vordersten Front die Nase vorn. RS unterhielt sich mit dem ehemaligen Essener.

Tuncay Aksoy, wie bewerten Sie die bisherige Vorbereitung?

Das war absolut vernünftig. Es gab nicht zu viele Verletzte, daher muss man davon ausgehen, dass auch ungefähr die Elf gegen Bremen beginnt, die am Ende der Hinserie auf dem Feld stand. Und das muss man akzeptieren, denn ich bin sicher nicht der Typ, der dazwischen funkt. Für mich lief es auch ordentlich, ich musste nur einen Tag aussetzen. Auch meine Laktatwerte haben sich verbessert. Ich merke, es geht voran.

Haben Sie daher noch eine Hoffnung, gegen Bremen dabei zu sein? Die hat man immer, ich arbeite wie alle anderen auf diesen Tag hin. Es gab ja auch schon die Variante mit mir Terra und Julian. Wir haben gezeigt, das geht auch. Wenn es nicht so sein sollte, warte ich auf meine Chance.

Jeder weiß, Sie arbeiten viel für die Truppe. Darunter litt die Torquote, die ein Stürmer vorweisen muss. Sehen Sie das auch so? Ja, wir reden auch untereinander viel. Ich bin nun mal der Typ, der viel ackert, auch defensiv. Zudem bin ich eher ein Vorbereiter und Teamplayer. Vielleicht sollte ich aber auch mal mehr lauern, um öfter zum Abschluss zu kommen. Denn ganz zufrieden ist man natürlich nicht, wenn man keine Tore erzielt. Im Vordergrund steht aber immer der Teamerfolg, dem ordnen wir alles unter. Und ganz wichtig ist mir, dass Mannschaft und Trainer wissen, wenn sie mich brauchen, können sie auf mich bauen. Sie klingen sehr relaxt. Das bin ich auch. Ich bin 28 Jahre und fühle mich nicht unter Druck. Im Gegenteil, ich bin richtig locker. Ich weiß, was ich kann und ich habe wie alle hier ein großes Ziel: Ich will in die dritte Liga. Und nur das zählt. Was wäre, wenn Sie nicht auf Ihre Einsätze kommen?

Was soll dann sein? Ich habe noch anderthalb Jahre einen Vertrag. Und ich fühle mich hier so wohl, da mache ich mir mit Sicherheit keine Gedanken über einen eventuellen Wechsel. Ich würde sogar gerne noch lange bleiben, um so hoch zu spielen, wie es nur geht. Am liebsten natürlich als Stammspieler, um der Elf helfen zu können. Wenn das nicht klappt, mache ich aber keinen Ärger.

Zurück zum Bremen-Kick, welche Erinnerungen haben Sie? Ich konnte treffen und würde gerne wieder auflaufen. Werder war mit Sicherheit eines der stärksten Teams, gegen die wir angetreten sind. In der ersten Hälfte wurden wir fast vorgeführt, da konnte man froh sein, nur 0:2 zurück zu liegen. Das wollen wir jetzt besser machen. Denn jeder weiß, wie wichtig es ist, gut aus den Startlöchern zu kommen. Und ich bin sicher, wir können als Mannschaft noch mal einen Tick zulegen und somit stärker als vor der Pause auftreten.

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