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Gelsenkirchen: B-Ligist Grün-Weiß Heßler zieht 1. Mannschaft zurück
"Ich glaube, das war die beste Lösung"

Gelsenkirchen: B-Ligist Grün-Weiß Heßler zieht 1. Mannschaft zurück (Was war da los?)
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Völlig überraschend zog Grün-Weiß Heßler nach einer Sondersitzung am Montagabend die 1. Mannschaft vom Spielbetrieb der Kreisliga B Gruppe 2 zurück. Die Grün-Weißen, die im Vorfeld der Saison von vielen Experten als Abstiegskandidat eingestuft wurden, waren gut in die Saison gestartet und hatten sich mit neun Punkten im gesicherten Mittelfeld festgesetzt. Bereits am nächsten Sonntag wird die Elf nicht zum Meisterschaftsspiel beim DJK SW Gelsenkirchen-Süd antreten. Revierkick.de fragte beim Pressewart Paul Lesnik und bei Peter Herz, dem zweiten Vorsitzenden des Grün-Weiß Heßler, sowie beim Ex-Trainer Guido Schulz nach: [i]Was war da los?[/i]

Paul Lesnik (Pressewart GW Heßler): „Ich bin jetzt selbst von dieser Entscheidung überrascht. Es gab am Montagabend eine Vorstandssitzung, an der ich allerdings nicht teilnehmen konnte.“

Peter Herz (Vorstandsmitglied GW Heßler): „In einer außerordentlichen Vorstandssitzung am Montagabend hat der Vorstand beschlossen, die 1. Mannschaft vom Spielbetrieb der Kreisliga B Gruppe 2 zurückzuziehen. Die Vorfälle der vergangenen Wochen haben uns veranlasst diesen Schritt zu tun. Weitere Einzelheiten möchte ich nicht nennen. Das alles bleibt vereinsintern. Ich möchte noch einmal betonen, dass die Mannschaft allein aus disziplinarischen Gründen zurückgezogen wurde. Den Spielern der 1. Mannschaft bleibt es selbst überlassen, ob sie in Heßler bleiben oder ob sie den Verein verlassen. Sie können weiterhin am Spielbetrieb der 2. Mannschaft teilnehmen.“

Guido Schulz (Ex-Trainer GW Heßler): „Die letzten Spiele wurden von Tätlichkeiten und Roten Karten überschattet. Das ist doch kein Fussball mehr und das hatte mit Fussball nichts zu tun. Der Vorstand und Herr Herz bedeuten mir sehr viel. Sie haben sehr viel für den Verein getan. Es tut mir Leid, dass alles so gekommen ist. Die Vorbereitung lief sehr gut. Wir haben die meisten Testspiele gewonnen und auch die Saison fing mit zwei Siegen sehr gut an. Aber nach den Vorfällen beim Meisterschaftsspiel gegen Falke ging alles bergab. Ich habe versucht mit meinem Rücktritt noch einiges zu retten. Aber die Mannschaft war wie ein Pulverfass. Einige der Spieler haben eine andere Mentalität. Der Vorstand sah keinen Ausweg mehr und ich glaube das war die beste Lösung. Man sieht jetzt, dass ich Recht hatte.“

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