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Dortmund kegelt Werder aus dem DFB-Pokal
Elferheld Ziegler rettet den BVB

Vorbereiter und Vollstrecker: Mladen Petric und Giovanni Federico (Foto: firo).
Vorbereiter und Vollstrecker: Mladen Petric und Giovanni Federico (Foto: firo).
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Viel Glück und Elfmeterheld Marc Ziegler haben Borussia Dortmund erstmals seit zwölf Jahren den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals beschert. Die Westfalen feierten trotz einer äußerst schwachen Vorstellung einen 2:1 (1:0)-Erfolg über den Bundesliga-Zweiten Werder Bremen und damit einen erfolgversprechenden Start ins neue Fußballjahr.

Giovanni Federico (19.) und Diego Klimowicz (80.) zerstörten die Träume der Hanseaten vom sechsten Cup-Sieg und von der Revanche für das 0:3 im Punktspiel im September 2007 an gleicher Stätte. Für Werder traf nur der eingewechselte Diego per Foulelfmeter (82.), der drei Minuten später mit einem weiteren Strafstoß am gut reagierenden Ziegler scheiterte. Die Fans in Dortmund träumen vom Einzug ihrer Mannschaft ins Pokalfinale am 19. April in Berlin und damit in den UEFA-Cup.

Drei Tage vor dem Rückrundenstart der Bundesliga präsentierte sich jedoch die Mannschaft von Trainer Thomas Doll keineswegs in guter Form. Die Bremer übernahmen von der ersten Minute an vor 64.000 Zuschauern das Regiment auf dem Rasen und hätten schon nach drei Minuten durch Markus Rosenbergs Kopfball in Führung gehen können.

Im Stile einer Heimmannschaft agierten die Bremer, bei denen Diego zunächst nur auf der Bank saß, und erspielten sich in der Anfangsphase Chancen fast im Minutentakt. Allein Ivan Klasnic hätte den fünfmaligen Cupsieger von der Weser schon vor der Halbzeit auf die Siegerstraße schießen können. Doch versagten dem Torjäger sogar freistehend die Nerven. Glück hatte der BVB außerdem, als Florian Kringe bei einem missglückten Abwehrversuch beinahe ins eigene Tor getroffen hätte.

Die Borussen sahen sich fast ausschließlich in der Defensive, weil das Mittelfeld für nur wenig Entlastung sorgte und zahlreiche Fehlpässe die Bremer immer wieder ins Spiel brachten. Der Treffer des Ex-Karlsruhers Federico bei einem der wenigen Dortmunder Konter nach sehenswerter Vorarbeit von Mladen Petric stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Allerdings mussten es sich die Bremer selbst zuschreiben, dass sie aus ihrer Überlegenheit zu wenig Kapital schlugen. Auch nach dem Wechsel blieben die Versuche der Dortmunder im Spielaufbau zumeist Stückwerk. Erst nach rund 70 Minuten, als die Bremer ihrem Sturmlauf kräftemäßig Tribut zollen mussten, kamen die Westfalen besser ins Spiel, ohne jedoch ihre Konter auszuspielen. In der 67. Minute stockte den BVB-Fans erneut der Atem, als der eingewechselte Hugo Almeida mit einem wuchtigen Distanzschuss nur den Pfosten traf.

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