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VfB Hüls: Klaus Täubers "Domina-Erlebnis"
"Zehn bis 15 Tore zu wenig"

VfB Hüls: Klaus Täubers "Domina-Erlebnis"
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Auch einige Tage nach seinem 50. Geburtstag sind die Eindrücke der Feierlichkeiten noch frisch. Rund 80 Gäste begrüßte der Hülser Trainer Klaus Täuber zu seinem Jubiläum, der Verein ließ sich für den als "harten Hund" abgestempelten Linienchef etwas einfallen. "Auf einmal kam eine Domina in den Saal gelaufen. Ich musste zur Abwechslung mal einstecken, weil ich sonst immer austeile", konnte Täuber über den lustigen Scherz herzlich lachen.

Konnte über den Scherz lachen: Klaus Täuber. (RS-Foto: Richter)

Hart ist es mittlerweile auch für seine Jungs, auch wenn die Schmerzen in der Vorbereitung dazugehören. Täuber: "In der ersten Woche ging es um die Grundlagen-Ausdauer, darauf lege ich zwangsläufig Wert. Die Physis war in der Hinrunde unser großes Plus, wir konnten zum Ende der Begegnungen immer zulegen. Sieben, acht Punkte wurden zum Schluss geholt, das Tempo haben wir immer hochgehalten." Der Coach fügt an: "Ich bin in meiner Laufbahn fünf Mal aufgestiegen, da gibt es in jeder Saison Partien, die du erst kurz vor dem Abpfiff entscheidest. Und wenn du das hinbekommst, stehen die Chancen auf Platz eins automatisch gut."

Was die erste Halbserie angeht, war Täuber vor allem mit dem Defensiv-Block hochzufrieden. "Die Abwehr hat bei uns sehr gut funktioniert, das Manko war dagegen der Abschluss. Insgesamt wurden zehn bis 15 Tore zu wenig erzielt." Der Ex-Profi weiß allerdings, dass einige Sorgenkinder dabei waren: "Als Seyfullah Kalayci fit wurde, hat er direkt für uns getroffen. Dann fiel zwischenzeitlich Markus Krawietz wegen Knie-Problemen aus, aber er ist jetzt wieder voll dabei." Dass Richard Baron noch weit von Täubers erhoffter zweistelliger Quote entfernt ist, stört den Trainer recht wenig: "Richard soll Seyfullah natürlich mehr entlasten, aber mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn Baron wenige wichtige Tore macht, die uns in der Endabrechnung weiterbringen. Ich denke da unter anderem an das 3:2 gegen Horn."

Sollten die Hülser ihr Nachholspiel in Emsdetten gewinnen, hätten sie die Tabellenführung schon früh im Jahr 2008 erobert. Täuber: "Mit unserer guten Punkt-Ausbeute wären wir in anderen Ligen jetzt schon Spitzenreiter, aber die Konkurrenz hat auch fleißig gepunktet. Wir müssen weiter konzentriert bleiben." Der ehemalige Nürnberger denkt schon an den Start: "Paderborn II kommt gleich zu uns an den Badeweiher, Hiltrup trifft auf Stadtlohn. Je nachdem, wie diese Spitzenspiele ausgehen, kann man gleich für Ausrufezeichnen sorgen und sich nach vorne schieben."

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