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Wattenscheid: Daniel Pommer will die "1" verteidigen
"Stelle mich dem Kampf"

Wattenscheid: Daniel Pommer will die "1" verteidigen
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Mit 21 Jahren zählt Daniel Pommer zur Bande der "jungen Wilden" bei der SG Wattenscheid 09. Und auch zu den Korsettstangen. "Ich war zusammen mit Jascha Keller und Ozan Yilmaz einer der ersten Spieler, mit denen über eine Vertrags-Verlängerung gesprochen wurde. Das ist natürlich ein schönes Gefühl", sagt der Schlussmann.

Pommer bleibt den 09ern zwei weitere Jahre erhalten, die Details wurden bereits abgeklopft. "Wir haben uns geeinigt. Trainer Dirk Helmig will beim Kern der Mannschaft möglichst früh Klarheit haben, das hat es hier in der Form in den vergangenen Jahren nicht gegeben", stellt der ehemalige Günnigfelder fest. Seinen Posten muss er in der Vorbereitung gegen den genesenen Philipp Kunz verteidigen. "Davor", sagt er, "habe ich keine Angst. Ich stelle mich dem Kampf. Dass Philipp zurück zwischen die Pfosten möchte, ist ein ganz normaler Vorgang, aber ich will die "1" bleiben."

Den Abstiegs-Schock vom letzten Sommer hat er längst überwunden. "Heute muss man sagen, dass es für den Verein besser war, den Schritt zurückzugehen." Die Begründung schiebt Pommer gleich nach: "Die wirtschaftlichen Probleme sind abgewendet, wir haben ein junges Team mit Perspektive. Der Erfolg, den wir in der ersten Halbserie hatten, gibt uns Recht. Der Aufstieg in die NRW-Liga würde einen großen Schritt nach vorne bedeuten."

Da Pommer zum 1. September einen neuen Job als Diplomverwaltungswirt in Düsseldorf beginnt, könnten also gleich zwei Neuerungen auf ihn einprasseln. "Ich bekomme Fußball und Job auf jeden Fall unter einen Hut", gibt er bereits Entwarnung und ergänzt mit einem Augenzwinkern: "Als Beamter hat man ja für gewöhnlich um 16 Uhr Feierabend."

Doch bevor die Korken an der Lohrheide knallen können, wartet auf den Spitzenreiter noch ein heißes Rennen. "Die Gefahr besteht für uns darin, dass man meint, alles wäre Routine und würde schon irgendwie gutgehen. Es darf keine Überheblichkeit aufkommen, jedes Spiel muss mit 100 Prozent angegangen werden. Dann können wir es wirklich packen."

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