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BVB: Hillenbrand und Nöthe mit jugendlichem Elan
„Müssen körperlich zulegen“

Christopher Nöthe, hier gegen Bochums Sestak (Foto: firo).
Christopher Nöthe, hier gegen Bochums Sestak (Foto: firo).
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Ein Trainingslager bietet immer auch die Möglichkeit, Spieler aus dem zweiten Glied über einen längeren Zeitraum bei der täglichen Arbeit zu beobachten. Thomas Doll, der in dieser Spielzeit gleich vier Nachwuchs-Kicker (Nico Hillenbrand, Christian Eggert, Christopher Nöthe und Mehmet Akgün) zu ihrem Bundesliga-Debüt verholfen hat, nutzte in Marbella diese Chance, um den beiden Nachwuchshoffnungen Hillenbrand und Nöthe verstärkt auf die Füße zu schauen.

Den besseren Eindruck hat dabei der offensiv ausgerichtete Nöthe hinterlassen, der im Test gegen Paderborn den Ball nach seiner Einwechslung gleich zweimal im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Doch auch Außenverteidiger Hillenbrand bot sich im Training an und leistete sich gegen den SCP keine größeren Fehler.

„Beide bringen gute Voraussetzungen mit. Christopher hat diesen typischen Torjäger-Instinkt und Nico überzeugt durch seine enorme Schnelligkeit, zudem ist er links wie rechts einsetzbar und hat eine starke Hinrunde gezeigt“, ist Doll voll des Lobes für seine Youngster, schränkt zugleich aber ein: „Sie müssen noch hart an sich arbeiten und vor allem im körperlichen Bereich zulegen.“

Das wissen auch die beiden Kicker aus Dortmunds Regionalliga-Truppe, die dort zwar zu den Stammkräften zählen, bei den Profis jedoch großer Konkurrenz ausgesetzt sind. „Ich denke, meine Chancen noch in dieser Saison den Sprung nach oben zu schaffen, sind eher schlecht. Vor allem weil wir mit Antonio Rukavina gerade einen neuen Mann für die rechte Seite verpflichtet haben. Aber langfristig betrachtet, ist es natürlich mein Ziel, mich bei den Profis durchzusetzen“, lautet so auch die Einschätzung von Hillenbrand, der bereits zum dritten Mal mit der ersten Mannschaft ins Trainingslager durfte. Wer jetzt an Routine denkt, liegt aber falsch: „Es macht immer Spaß bei den Profis dabei zu sein. Hier kan ich Erfahrungen mitnehmen, die mir sehr weiterhelfen.“

Für Nöthe ist es dagegen die erste Vorbereitungsreise mit den „Großen“. Kein Wunder, dass da die Ereignisse erst einmal verarbeitet werden müssen: „Es ging alles ziemlich schnell im letzten Halbjahr. Erst habe ich den Sprung von der A-Jugend zu den Amateuren geschafft, dann kam ich direkt zum Debüt bei den Profis.“

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