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WSV II: Rivera Cerezo gibt sich kämpferisch
"Wechsel ist kein Thema mehr"

WSV II: Rivera Cerezo gibt sich kämpferisch
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So hatte sich Jorge Rivera Cerezo sein Engagement beim WSV Borussia nicht vorgestellt. Mit großem Ehrgeiz wechselte er vor der Saison vom Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen ins Bergische. Tatsächlich kam er aber nur im Oberliga-Team zum Einsatz. „Klar bin ich nicht ganz zufrieden und würde lieber in der Regionalliga spielen, aber ich empfinde es als Glück, dass ich hier überhaupt regelmäßig auf dem Platz stehe“, zieht der Ecudorianer Positives aus seiner Situation.

Kurzzeitig liebäugelte er in der Winterpause mit einem Abschied aus Wuppertal. „Ich hatte Angebote aus der Regionalliga Süd und von anderen Oberligisten. Aber der Verein erteilte mir keine Freigabe und deswegen ist ein Wechsel für mich kein Thema mehr“, konzentriert sich der 25-Jährige jetzt voll auf den WSV II.

Trainer Ayhan Tumani ist froh, dass er weiter mit ihm planen kann: „Jorge ist ballsicher und hat Tordrang. Mit seiner südamerikanischen Art Fußball zu spielen hilft er uns weiter.“ Ein wenig trauert Rivera Cerezo noch seiner Zeit beim SV Wehen hintereinander. Unter Coach Djuradj Vasic hatte er dort in der Aufstiegssaison einen Stammplatz als Rechtsaußen inne. Aber dann verabschiedete sich Vasic mitten in der Saison Richtung Braunschweig. „Unter dem neuen Trainer verlor ich meinen Stammplatz“, erinnert sich der Südamerikaner.

Am liebsten schlüpft Rivera Cerezo in die Rolle des Spielmachers. „1:1-Situationen sind meine Stärke“, meint er. „Entweder setze ich dann meine Mitspieler in Szene oder suche selbst den Abschluss.“ Schon fünfmal traf er in dieser Saison für den WSV II. Er sieht sich aber trotzdem eher als Tor-Vorbereiter. Für die Rückrunde hat sich der Mittelfeldakteur vorgenommen, gute Partien abzuliefern und mit seinem Team in die NRW-Liga aufzusteigen. Auf längere Sicht möchte er natürlich wieder in der dritten Klasse kicken.

Allen Abwanderungsgedanken zum Trotz könnte sich Rivera Cerezo vorstellen, auch über die Saison hinaus in Wuppertal zu bleiben. „Es gefällt mir hier sehr gut“, sagt er ganz deutlich. Einen Verbleib macht er aber nicht davon abhängig, ob der WSV ihm garantiert, in Zukunft wieder zum Kader der Ersten zu gehören. „Das hängt ja ganz allein von mir und meiner Leistung ab. Ich kann mich jeden Sonntag in der Zweiten empfehlen und will das auf jeden Fall schaffen“, gibt er sich kämpferisch.

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