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RWE II: Pechvogel Tayfun Cakiroglu wird wieder aufgebaut
Trainingslager auf „Malle“ klar

RWE II: Pechvogel Tayfun Cakiroglu wird wieder aufgebaut
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Fußballtechnisch kann Michael Kulm, Coach von Tabellenführer RWE U23, das Jahr 2008 noch völlig entspannt angehen. „Wir starten erst am 23. Januar“, blickt er voraus. So dass auch der gestrige Samstags-Bummel durch ein Möbelhaus ohne große Ablenkung über die Bühne ging. „Das erste Match gegen Moers ist doch erst am 2. März, das ist ausreichend Vorbereitung für meine Jungs.“ Von denen sowieso einige bei der Regionalligaauswahl schon vorab aktiv waren.

So zum Beispiel Mittelfeldspieler Tayfun Cakiroglu, der sich dabei aber einen Mittelfußbruch zuzog und in den nächsten sechs Wochen nicht zur Verfügung steht. „Sehr schade für den Jungen, er hatte sich seine Berufung nach oben auch redlich verdient. Wir kennen uns noch aus unserer gemeinsamen Bochumer Zeit.“ Potenzial ist beim dreifachen türkischen U21-Nationalkicker. Kulm sah jetzt die Entwicklung: „Er wird wiederkommen, wir bauen ihn bestimmt auf.“

Der Rest des Kaders „weiß absolut Bescheid, um was es in den nächsten Wochen geht, jeder hat doch seinen Plan mit nach Hause bekommen. Wir werden am 2. März topfit in die Restrunde gehen.“ Die Vorbereitungszeit künstlich auszudehnen, davon hält der hauptberufliche Polizist nichts: „Was bringen uns acht Wochen, man muss doch auch die Spannung hoch halten.“ Das dürfte im gebuchten Trainingslager mit den jungen Akteuren nicht unbedingt das Problem sein. Das Ziel: Mallorca, vom 5. bis 10. Februar. Kulm sehr angetan: „Daran sieht man doch deutlich, welchen Stellenwert die U23 mittlerweile hat. Ich bin sehr froh, dass uns der Club diese Möglichkeit anbietet.“

So dass eigentlich alles darauf abgestimmt ist, bereits im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Verbandsliga Niederrhein den nächsten Aufstieg in die Tat umzusetzen. Deshalb bleibt Kulm extrem locker. So auch beim weihnachtlichen Ski-Wedeln im Zillertal. „Genau, alles über die Festtage.“ Wichtig, ohne Verletzung. Kulm grinst: „Es ist noch alles dran, ich hoffe, meine Jungs kommen auch unversehrt aus der Pause.“ Vor allen Dingen vollständig, denn von Trennungen wollten die Verantwortlichen nichts wissen. „Alle, die mit uns bisher diese Spitzenposition erarbeitet haben, sollen auch mit uns den Aufstieg feiern.“ Das ist unmissverständlich, auch für die Konkurrenz. „Ich sehe nicht ein, dass wir nicht selbstbewusst auftreten sollen.“ Und entspannt.

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