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Tischtennis-Skandal: Würzburger Akteure fahren vorzeitig nach Hause
"So etwas noch nicht erlebt"

Tischtennis-Skandal: Würzburger Akteure fahren vorzeitig nach Hause
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Tischtennis-Erstligist Müller Würzburg hat während der 0:6-Niederlage bei Pokalsieger und Tabellenführer Borussia Düsseldorf das Spiel vorzeitig abgeschenkt und für einen Skandal gesorgt. Nach einem 0:2-Rückstand nach den Doppeln boten sie in den vier Einzeln gegen Europameister Timo Boll und Co. vier unbekannte Spieler aus der zweiten Mannschaft auf, die vollkommen chancenlos waren und keinen einzigen Satz gewannen. Würzburgs Profis um Manager Frank Müller hatten die Halle zu Beginn der Einzel kommentarlos verlassen.

"Bislang können wir über die Hintergründe dieses Verhaltens nur spekulieren", sagte Borussen-Manager Andreas Preuß. "Wir vermuten, dass Frank Müller damit eine Ankündigung aus dem vergangenen Jahr wahr gemacht hat."

Müller habe eine Benachteiligung seines Teams durch die Schiedsrichter im Finale des ETTU-Cups beim Auswärtsspiel in Düsseldorf vermutet und in Interviews angekündigt, nicht mehr mit einer Mannschaft, die seinen Namen trägt, in Düsseldorf spielen zu wollen. "Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt und kann diese Haltung nicht nachvollziehen", so Preuß.

Die Düsseldorfer Profis boten den rund 700 Zuschauern als Ausgleich für das schnelle Bundesligaspiel einen 40-minütigen Schaukampf.

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