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Berlusconi wieder an der "Milan"-Spitze

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Silvio Berlusconi widmet sich wieder verstärkt "seinem" AC Mailand. Der als italienischer Ministerpräsident abgewählte Unternehmer ist am Donnerstag einstimmig zum neuen, alten Präsidenten von "Milan" gewählt worden.

Über einen Mangel an Arbeit kann sich Silvio Berlusconi auch nach dem Ende seiner Amtszeit als italienischer Ministerpräsident nicht beschweren. Der italienische Oppositionschef, der bei den Parlamentswahlen im April eine schwere Niederlage erlitten hat, ist am Donnerstag vom Aufsichtsrat seines Klubs AC Mailand einstimmig zum Präsidenten gewählt worden.

Kurz nach seinem Amtsantritt als Ministerpräsident 2001 hatte Berlusconi sein Fußball-Amt ruhen lassen, um Spekulationen über eine Verquickung von Landes- und Vereinsinteressen vorzubeugen. "Die Frage eines Interessenkonfliktes stellt sich nun nicht mehr", erklärte Berlusconi.

Der Medienmogul, seit 20 Jahren Eigentümer des 17-maligen italienischen Meisters, will mit seiner Rückkehr an die Spitze von AC Mailand den Druck von seinem Klub nehmen, der ebenfalls in den Strudel des Manipulationsskandals geraten ist.

Milan-Manager Leonardo Meani werden Verstrickungen mit Schiedsrichten vorgeworfen. Auch der Vizepräsident von AC Mailand, Adriano Galliani, der sich bislang geweigert hat, sein Amt als Präsident der italienischen Fußball-Liga niederzulegen, steht unter Beschuss. Er wird verdächtigt, die Wahl zum Liga-Chef mit Hilfe von Stimmen geschafft zu haben, die vom zurückgetretenen Sportdirektor von Juventus Turin, Luciano Moggi, gekauft worden sein sollen. Moggi gilt als zentrale Figur in dem Skandal, der Italien seit über einem Monat erschüttert.

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