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BVB: Sebastian Tyrala vor Ausleihgeschäft zu Dynamo Dresden
Andreas Hinkel oder Etto stellen Philipp Degens Zukunft infrage

Ungewisse Zukunft beim BVB: Philipp Degen (Foto: firo).
Ungewisse Zukunft beim BVB: Philipp Degen (Foto: firo).
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So langsam kommt Bewegung in den Dortmunder Kader. Wie bereits am 18. November exklusiv von RevierSport gemeldet, hat sich das damals vorhandene BVB-Interesse an Andreas Hinkel inzwischen weiter konkretisiert. Der Ex-Stuttgarter, der beim FC Sevilla bisher auf lediglich15 Einsätze zurückblicken kann, will die iberische Halbinsel auf jeden Fall verlassen.

Seit geraumer Zeit hat bekanntlich auch der VfL Wolfsburg seine Fühler nach dem rechten Außenverteidiger ausgestreckt, zumal Wölfe-Coach Felix Magath beim VfB einst erfolgreich mit dem 25-Jährigen zusammengearbeitet hat. Das Problem bei dem angedachten Transfer ist, wie meistens, das liebe Geld. Die Spanier verlangen offenbar eine Ablösesumme in der Größenordnung zwischen drei und vier Millionen Euro.

Michael Zorc hatte mehrfach betont, dass in der Winterpause nur ein begrenzter Etat für Neuverpflichtungen zur Verfügung steht. Allerdings liegen noch immer die rund 2,5 Millionen Euro aus dem Verkauf von Ebi Smolarek auf dem BVB-Konto.

Die zweite Option ist weiterhin der „serbische Brasilianer“ Etto von Dinamo Zagreb, der aufgrund des noch laufenden Vertrages ebenfalls nicht zum Nulltarif zu haben ist. Im Gegensatz zu Andreas Hinkel konnte er von den Dortmunder Spähern aber mehrfach beobachtet werden, weil er als Stammspieler über die entsprechende Spielpraxis verfügt. Das jetzige Leistungsvermögen des einstigen Schwaben ist momentan schwer festzustellen. Wie nicht anders erwartet, will der BVB-Sport-Direktor zu den Spekulationen keine Stellung beziehen: „Wir prüfen mehrere Optionen, mehr haben wir nicht zu verkünden.“

Ob Hinkel oder Etto, wenn einer der beiden Kicker verpflichtet werden sollte, dürften die Tage von Philipp Degen bei den Borussen gezählt sein, da der Schweizer nur auf die rechte Außenbahn, die dann bereits besetzt ist, fixiert ist. Michael Zorc: „Auch da sind wir noch zu keiner Entscheidung gekommen.“ Ohnehin steht hinter seinem Comeback nach seiner Operation zeitlich gesehen ein Fragezeichen. Es ist nicht sicher, ob er zum Rückrundenstart wieder fit ist.

Den wird Sebastian Tyrala mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Revier erleben. Zorc: „Wir haben mit ihm und seinem Berater (Anm. d. Red.: Jörg Neugebauer) ein Gespräch geführt. Es ist uns daran gelegen, dass er Spielpraxis bekommt. Da er sich in unserer Regionalligamannschaft momentan nicht so durchsetzen kann, könnte es ihm vielleicht woanders besser gelingen.“ Die Entscheidung des noch bis 2010 an die Borussen Gebundenen „liegt ganz allein bei ihm selbst.“ Der neue Arbeitgeber könnte dann für sechs Monate Dynamo Dresden heißen, denn dorthin soll der Mittelfeldspieler zunächst einmal bis zum Saisonende ausgeliehen werden.

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