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RWE: Weiterer Schritt für Stadionbau ist genommen
Bagger sollen in den nächsten Monaten anrollen

Frohe Kunde: RWE-Präsident Rolf Hempelmann.
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Weihnachtszeit, Weihnachtfeiern - auch bei RWE. Die "Häuslebauer" scharren mit den Hufen. Es geht, natürlich, einmal mehr um das neue Stadion. Und da hat RWE-Präsident Rolf Hempelmann zum Start der besinnlichen Tagen Gutes zu verkünden. Wann der Spatenstich für die neue Arena fällt, ist allerdings weiter offen.

RWE-Präsident Rolf Hempelmann. (Foto: firo)

Normalerweise gehört das Faxgerät zu den technischen Einrichtungen, die mittlerweile als rustikal und nicht mehr zeitgemäß gelten. Nicht so bei Rot-Weiss Essen! Am 16. Dezember, 17.35 Uhr, rappelte es in der altehrwürdigen Geschäftstelle das genannte technische Utensil. Heraus quoll ein schriftliches Elaborat, dass als Unterschrift den Namen von Dr. Michael Kölmel trug. Bekanntlich der Mann, der für die Kinowelt steht und in der Vergangenheit sich durchaus auch mal den Namen als Finanzhassadeur machte, wegen einiger vielleicht als krumm zu bezeichnenden Geschäfte auch schon einmal vor den "Kadi" zitiert wurde, mittlerweile aber wieder in ruhige unternehmerische Fahrwasser dümpelt. RWE steht bekanntlich bei dem guten Mann millionenfach in der Kreide. Ein Sachverhalt, der im Zuge der Planung des neuen Stadions von immenser Bedeutung war und ist. Rolf Hempelmann: "Es ist jetzt Gott sei dank alles so geregelt worden, wie wir das im Sinne von Rot-Weiss Essen auch alles anstreben."

Hintergrund: Den zukünftigen renommierten Privatinvestoren für das Stadion war es wichtig zu wissen, dass mit dem Neubau der Arena verbundene Klubgewinne nicht plötzlich in anderen Taschen landen würden. Dieses ist jetzt durch die neue Vereinbarung mit Kölmel befriedigend geregelt. Hempelmann: "Rechtsverbindlich!" - so dass die sowieso schon sehr konkrete Konzeptionierung für das Stadion weiter vorangetrieben werden. Hempelmann: Ich habe weiter die sehr begründete Hoffnung, dass im nächsten halben Jahr die Bagger rollen."

Die Kosten des Stadions werden weiterhin in einer Größenordnung von 43 Millionen Euro beziffert, wobei es auch die Aufgabe Hempelmanns ist, die verschiedenen finanzpotenten Großkaliber "auszupendeln". Hempelmann: "Es ist ja so, dass die Partner mit denen wir sprechen, bei jedem anderen Projekt die Nummer eins wären." Die Namen sind ja bekannt: Evonik, RWE, Karstadt usw. Hempelmann: "Die Gespräche sind sehr positiv, aber man darf nicht von einem linearen Verlauf ausgehen. Manchmal muss man fünf Schritte zurück, um danach drei weitere erfolgreich zu machen."

Was natürlich auch für die Zusammenarbeit mit der Stadt Essen gilt. Hier geht es um ein Investitionvolumen von bisher genannten 7,5 Millionen Euro, das aber nicht das letzte Wort sein soll. Letztlich geht es darum, den Verein auch über den fußballerischen Tellerrand darzustellen. RWE und das neue Stadion wird von den Verantwortlichen, insbesondere durch Hempelmann, als soziale Infrastrukturmaßnahme nicht nur für den Essener Norden, sondern für die Kulturhauptstadt 2010 insgesamt, gesehen. Hempelmann: "Deshalb ist es wichtig, die Arena auch bis 2010 zu realisieren." Jeder kann sich dementsprechend ausrechnen, wann die Bagger wirklich rollen. Prognostizierte Bauzeit: 18 bis 21 Monate.

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