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Nullnummer reicht Bayern zur Herbstmeisterschaft
Trotzdem drohen unruhige Weihnachten

Nullnummer reicht Bayern zur Herbstmeisterschaft
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Bayern München hat sich trotz einer erneut harmlosen Vorstellung die Herbstmeisterschaft gesichert. Der Rekordchampion kam nach einem Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit nur mit viel Mühe zu einem 0:0 bei Hertha BSC Berlin und überwintert nur dank der besseren Tordifferenz vor Werder Bremen. Der Rekordchampion von der Isar holte sich zum 16. Mal in der Vereinsgeschichte den Herbsttitel und thront seit dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze.

Dennoch stehen den Bayern angesichts der sportlichen Talfahrt von nur zwei Siegen aus den vergangenen acht Pflichtspielen und den Querelen im Verein vor einem unruhigen Weihnachtsfest. Zudem könnten die Spekulationen um die Zukunft von Trainer Ottmar Hitzfeld bei einem Scheitern im UEFA-Cup am Mittwoch gegen Aris Saloniki an Schärfe gewinnen. Den Bayern brauchen mindestens ein Unentschieden zum Einzug in die dritte Runde.

Vor 74.220 Zuschauern - darunter auch Bundestrainer Joachim Löw - im erstmals in dieser Saison ausverkauften Olympiastadion hütete Michael Rensing das Tor der Gäste für den unter der Woche wegen seiner Kritik an Mitspielern sowie wegen des vorzeitigen Verlassens der Weihnachtsfeier suspendierten Kapitän Oliver Kahn. Die beiden Nationalspieler Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger rotierten für den verletzten Luca Toni (Oberschenkelverhärtung) und Jose Ernesto Sosa ins Team.

München übernahm anfangs die Spielinitiative und drängte die Hausherren in deren eigene Hälfte. Vor allem Spielmacher Franck Ribery forderte und verteilte mit großer Lauffreudigkeit klug die Bälle, obwohl Hertha dem Franzosen in Mineiro einen Sonderbewacher auf die Füße stellte. Mit laufender Spieldauer tauchte jedoch auch Ribery unter.

Aus dem spielerischen Übergewicht wussten die Münchner jedoch kein Kapital zu schlagen. Wie bereits in den vorangegangenen Partien fehlte ihnen wie bei den vergebenen Chancen durch Nationalstürmer Miroslav Klose (10.), dem aufgerückten Daniel van Buyten (16.) und Podolski (38.) die letzte Konsequenz vor dem Tor.

Die Berliner beschränkten sich fast ausschließlich auf ihre Defensive und lauerten auf Konter. Diese Taktik wäre in der 21. Minute beinahe aufgegangen, als Gilberto nach einer Kopfballverlängerung von Marko Pantelic frei vor dem Bayern-Gehäuse auftauchte. Doch der Brasilianer verzog aus guter Position mit seinem schwächeren rechten Fuß.

Direkt nach dem Wiederanpfiff brachte Gilberto den Ball aus 25 Metern gefährlich aufs Tor, doch Kahn-Ersatz Rensing war bei seiner ersten Aktion auf dem Posten. Die Gastgeber entwickelten nun mehr Druck nach vorne und brachten damit den Favoriten in Bedrängnis. So parierte Rensing in der 59. Minute glänzend gegen Pal Dardai. Die eigenen Offensivaktionen der Bayern liefen dagegen zunehmend ins Leere. Chancen wie der 15-Meter-Schuss von Podolski (67.) blieben Mangelware.

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