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Wolfsburg schickt Dortmund sorgenvoll in die Pause
Weidenfeller-Patzer eröffnet Debakel

Wolfsburg schickt Dortmund sorgenvoll in die Pause
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Mit dem bislang höchsten Saisonsieg hat sich der VfL Wolfsburg zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde aus der Krise geschossen. Die Niedersachsen kamen zu einem völlig verdienten 4:0 (2:0)-Erfolg gegen Borussia Dortmund und damit zu ihrem ersten Dreier seit sieben Wochen, durch den das Team von Trainer Felix Magath rechtzeitig zur Winterpause die Abstiegsregion verließ.

Dagegen musste der BVB nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder einen Dämpfer hinnehmen. Ein Doppelschlag in der ersten Viertelstunde brachte die Platzherren vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften VW-Arena früh auf die Siegerstraße. In der achten Minute sorgte Marcel Schäfer mit einem Schuss aus zwölf Metern, bei dem Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller den Ball unter dem Körper durchrutschen ließ, für das 1:0. Nur drei Minuten später sah der Schlussmann der Borussia erneut nicht gut aus, als eine Hereingabe von Schäfer über links im Strafraum Ricardo Costa fand, der den Ball problemlos ins Tor beförderte. Tore von Christian Gentner (59.) und Edin Dzeko (78.) stellten den Endstand her.

Die Dortmunder, die erstmals seit fünf Jahren wieder ein Gastspiel in Wolfsburg verloren, fanden gegen die allen Belangen überlegenen "Wölfe" indes kein Mittel, um ihrerseits zum Erfolg zu kommen. Die Abwehr präsentierte sich vor allem in der Anfangsphase erschreckend schwach und lud den Gegner geradezu zum Tore schießen ein. Während das 1:0 vor allem Weidenfeller anzukreiden war, befand sich beim zweiten VfL-Treffer die komplette Defensive des BVB im Tiefschlaf. In der 17. Minute hätte Gentner beinahe schon auf 3:0 erhöht, doch sein Schuss aus 18 Metern ging hauchdünn am rechten Torwinkel vorbei.

Auf der anderen Seite konnten die Gäste aus ihren wenigen Torchancen kein Kapital schlagen. So verfehlte zunächst ein Schuss von Mladen Petric (19.) das Ziel, ehe auch Giovanni Federico aus neun Metern freistehend daneben schoss. Kurz vor der Halbzeit scheiterte auch Delron Buckley (39.), der den Ball nicht an VfL-Keeper Andre Lenz vorbeibrachte. Der Dortmunder Mittelfeldspieler hatte auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte die erste gute Chance, fand jedoch erneut in Lenz seinen Meister.

Ansonsten gaben auch nach dem Seitenwechsel die Wolfsburger den Ton an. Nachdem der überragende Schäfer seinen zweiten Treffer des Tages zuvor zweimal verpasste (49./52.) ließ Gentner kurz darauf Weidenfeller keine Chance, so dass der Torwart erneut hinter sich greifen musste. Auch danach ließ das Team von BVB-Coach Thomas Doll den letzten Willen zur Gegenwehr vermissen und ergab sich förmlich in seine achte Saisonniederlage, die Dzeko schließlich besiegelte.

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