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25 Dinge über Weihnachtsfeiern
Schande der Besoffenen

25 Dinge über Weihnachtsfeiern
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Weihnachten – Zeit für Frieden, Besinnung und Marzipankartoffeln. Außer im Fußball, da hauen sie sich gegenseitig auf die Mütze, marschieren in weißen Pelzmänteln zur Weihnachtsfeier und betrinken sich im Robin-Hood-Kostüm.

1 Beginnen wir mit den Regeln für Weihnachtsfeiern, die jeder gute Berufsratgeber bereithält: 1. Halten Sie sich beim Alkohol zurück. 2. Vermeiden Sie das Ansprechen von Konflikten am Arbeitsplatz und reden Sie nicht über »sensible« Themen wie Gehaltserhöhung, Firmenpolitik, Kündigungen. 3. Seien Sie vorsichtig mit Flirts. Diese werden immer beobachtet und machen Sie schnell zum Objekt von Klatsch.

2 Franz Beckenbauer hatte zumindest die dritte Regel noch nicht verinnerlicht, als er auf der Weihnachtsfeier 1999 mit der Sekretärin Heidrun Burmester anbandelte. Manager Schwan dementierte wunderschön, was nicht mehr zu dementieren war: »Franz Beckenbauer und die verleumdete Dame, die so genannte Mutter, die es gar nicht gibt, werden das beide dementieren!«

3 Ärger mit der Etikette gab es auf der Weihnachtsfeier des FC Bayern im Jahr danach. Kapitän Stefan Effenberg war in Cowboy-Stiefeln und Lederhose zum Fest erschienen. Da raunzte Präsident Franz Beckenbauer: »Wenn ich zu einer Weihnachtsfeier gehe, trage ich Sakko, Hemd und Krawatte.« Effenberg nahm es gelassen: »Wenn das einem nicht passt, dann ist mir das scheißegal. Das können Sie ruhig schreiben.«

4 Wobei Stefan Effenbergs Räuberzivil noch vergleichsweise unauffällig daherkam, vergleicht man es mit dem bizarren weißen Pelz, mit dem der Brasilianer Alex Alves bei der Weihnachtsfeier seines Arbeitgebers Hertha BSC auflief. Das plüschige Monstrum sorgte noch Tage später für Gesprächsstoff in der Mannschaft und auf dem Boulevard.

5 Einen anderen Verstoß gegen die Etikette leistete sich der brasilianische Keeper Marco Ambrosio von den Grasshoppers Zürich. Der plauderte während der Vorführung eines Zauberers ungerührt mit seinen Mannschaftskollegen, worauf er von Task-Force-Chef Walter A. Brunner des Saales verwiesen wurde. Was Brunner nicht geahnt hatte: Die komplette 1. Mannschaft samt Partnerinnen solidarisierte sich mit Ambrosio und verließ ebenfalls den Saal, erst gemeinschaftliche Anstrengungen von Coach Bernegger und Sportchef Brigger brachten die Spieler wieder zurück in den Saal.

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