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MSV: Einzelkritik bei den Bayern
Starke stark, Dummheit von Idrissou

MSV: Einzelkritik bei den Bayern
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MSV Duisburg
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Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 16. Spieltag.

Tom Starke (1): Rettete in mehreren heißen Situationen. Klasse sein blitzschneller Reflex gegen Tonis Hackentrick, der ganz schwer zu vereiteln war. Stark bei hohen Bällen, dazu verbaler Wachrüttler, als Konzentrations-Schwächen aufkamen. Christian Weber (1): Vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen! Der Ex-Fürther lief dem französischen National-Kicker Ribery den Rang ab, setzte den Körper geschickt ein, attackierte mutig und setzte in der Vorwärts-Bewegung sogar einen Beinschuss gegen Philipp Lahm. Björn Schlicke (3): Bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung mit gelungener Vorstellung. Gutes Stellungsspiel gegen Luca Toni, zwei Grätschen verhinderten Riesen-Chancen für Bayern. Roque Junior (3): Souveräner Deckungs-Organisator, schaltete sich sowohl in die Ribery-Störung ein, kümmerte sich zudem um Klose. Ab der 60. Minute machten sich die müde gewordenen Muskeln bemerkbar, so dass er raus musste. Tobias Willi (3+): Der Wirbelwind spielte mit großem Einsatz auf der linken Abwehrseite, wo er lediglich zu Beginn eine Unkonzentriertheit erkennen ließ. Wegen Oberschenkel-Problemen früh ausgetauscht. Blagoy Georgiev (3-): Störte die Kreise von van Bommel ziemlich effektiv, der Holländer fiel zumeist durch Nickeligkeiten auf. Ballsicher im Mittelfeld, hätte sich im Abschluss mehr trauen müssen. Mihai Tararache (3): Hatte die meisten Ballkontakte beim MSV, stopfte viele Löcher, warf sich in mehrere Schussversuche. In der Ballverteilung bisweilen zu überhastet. Ivica Grlic (2): Duisburgs Tarnkappen-Innenverteidiger. Bei Bayern-Offensiv-Aktionen rückte er in die Viererkette ein, glänzte dort als kluger Kopf, bereinigte viele Hereingaben am kurzen Pfosten. Beim Umschalten schlüpfte er zurück ins eigentlich angestammte Mittelfeld, wo zwar nicht alles klappte, seine Übersicht aber wertvoll war. Youssef Mokhtari (3): Ein frecher Konter in der zweiten Halbzeit hätte mehr verdient gehabt, der Ball versandete aber nach seinem Abspiel auf der Außenbahn. Toller Einsatz, hielt in dem Fight bis zum Schluss durch, probierte immer wieder Aktionen nach vorne. Mo Idrissou (5): Was er sich bei seiner Aktion gegen Kahn gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Die Mannschaft durch eine dumme Attacke derart in Bedrängnis zu bringen, war schlichtweg amateurhaft. Damit machte er sich eine über weite Strecken gelungene Defensiv-Leistung zunichte. In der Vorwärts-Orientierung zu behäbig. Klemen Lavric (3+): Hatte zwar keine richtig dicke Torszene, doch wer sich sein Spiel ohne Ball und den fulminanten Einsatz ansah, der wurde positiv überrascht. Vorbei seine lethargische Phase, die ihn gegen den HSV in die Schusslinie brachte. In dieser Form ein echter Team-Player.

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