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DEL: Eisbären Berlin Halbzeit-Meister
Verfolger Köln rutscht in Duisburg aus

DEL: Eisbären Berlin Halbzeit-Meister
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Die Eisbären Berlin haben als Halbzeit-Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihre Tabellenführung wieder ausgebaut. Der Titelträger von 2005 und 2006 setzte sich im Spitzenspiel der 30. Runde mit 7:5 (2:2, 4:1, 1:2) bei den Iserlohn Roosters durch und vergrößerte nach der Hälfte der Vorrunde seinen Vorsprung wieder auf drei Punkte.

Dabei profitierten die Berliner (61 Zähler) vom Ausrutscher des Verfolgers Kölner Haie (57). Der achtmalige Meister blamierte sich mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) beim Schlusslicht Füchse Duisburg, das den dritten Sieg in Folge feierte. Die Frankfurt Lions (58) verbesserten sich durch einen 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)-Erfolg nach Verlängerung gegen die Nürnberg Ice Tigers auf den zweiten Platz.

Die Franken (51) zogen trotz der Niederlage wieder an Titelverteidiger Adler Mannheim (51), der am Donnerstag ein 3:2 gegen den ERC Ingolstadt vorgelegt hatte, vorbei auf den vierten Rang. Im Kampf um die Play-off-Plätze mussten die Hannover Scorpions (46) mit 2:3 (0:2, 1:0, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen beim Tabellenvorletzten Straubing Tigers einen Rückschlag hinnehmen. Auch die DEG Metro Stars (44) fielen durch eine 1:4 (0:1, 1:2, 0: 1)-Niederlage bei den zuvor dreimal nacheinander sieglosen Hamburg Freezers weiter zurück. Für die Düsseldorfer war es die vierte Pleite in den vergangenen fünf Spielen.

Immer mehr dem Tabellenende nähert sich Aufsteiger EHC Wolfsburg (26). Mit 3:4 (1:3, 0:1, 2:0) im Kellerduell bei den Augsburger Panthern kassierten die Niedersachsen die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Partien und liegen nur noch einen Punkt vor den Straubingern (25). Der Tabellenletzte Duisburg ist nur noch fünf Zähler entfernt. Iserlohn führte gegen Berlin durch das 29. Saisontor von Nationalspieler Michael Wolf (10.) sowie Treffer von Paul Traynor (12.) und Robert Hock (21.) Anfang des zweiten Drittels noch mit 3: 2.

Doch Denis Pederson (22./31.), Tyson Mulock (23.) und Mark Beaufait (27.) drehten die Partie zugunsten der Gäste, für die zuvor bereits Pederson (16.) und Deron Quint (18.) einen 0: 2-Rückstand aufgeholt hatten. Der Iserlohner Schlussspurt mit Treffern von Ryan Ready (48.) und Brad Tapper (54.) kam zu spät, Quint sorgte 58 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. Die Kölner, die auf ihren wechselwilligen Torhüter Travis Scott verzichteten, gerieten in Duisburg schon schnell deutlich in Rückstand. Artjom Kostyrev (2.), Michail Kozhevnikov (15.) und Daniel Tkaczuk (24.) überwanden Ersatzgoalie Stefan Horneber bis Anfang des Mittelabschnitts dreimal.

Peter Högardh erhöhte gar auf 4:0 (45.), ehe Routinier Dave McLlwain der Ehrentreffer gelang (57. ). In Frankfurt schoss Nationalspieler Aleksander Polaczek (20. /34.) die Nürnberger zweimal in Führung. Doch Jeff Ulmer (32.) und Chris Taylor (57.) glichen für die Lions aus. Taylor entschied das Spiel nach 25 Sekunden in der Verlängerung.

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