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BVB: Mladen Petric sichert 2:1-Erfolg beim VfB Stuttgart
Den Meister entzaubert und dem "Kellerkampf" entkommen

BVB: Mladen Petric sichert 2:1-Erfolg beim VfB Stuttgart
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Mit der besten Auswärtsleistung der Saison dem drohenden Abstiegskampf entronnen! "Wir haben Fußball gespielt, sehr gut gearbeitet und eine hohe Laufbereitschaft gezeigt", strahlte Thomas Doll nach dem verdienten 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg im Gottlieb Daimler-Stadion beim amtierenden deutschen Meister Stuttgart: "Beim VfB wurde alles in die Waagschale geworfen, was uns noch in Nürnberg gefehlt hatte."

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Nicht nur wegen des Dreiers zeigte sich der BVB-Coach zufrieden: "Wir haben eine schwere Woche hinter uns, es war emminent wichtig, zu demonstrieren, dass man in so einer Situation zusammenhält und Reaktion zeigt." Die war schon in den Anfangsminuten erkennbar, denn eine halbe Stunde lang dominierten nur die Gäste. Dortmunds Fußball-Lehrer: "Nach dem 1:0 hatten wir die eine oder andere Chance, nachzulegen. Leider verzeichneten wir in der Folgezeit leichte Ballverluste. Das sah dann nicht so gut aus."

Genau so wie Stuttgarts Keeper Rafael Schäfer bei Nelson Valdez' zweitem Treffer in der laufenden Spielzeit. "Mir war vollkommen egal, wie der Ball letztendlich über die Linie gerutscht ist. Hauptsache das Ding war drin." Der Torhüter ("natürlich ein blödes Gegentor, das ich auf meine Kappe nehme") hatte die Kugel nach einer Dede-Flanke wieder aus den Händen gelassen. Von dort aus trudelte sie von der Brust von Matthieu Delpierre in die südamerikanische Richtung. Für VfB-Trainer Armin Veh war die bis dahin mäßige Vorstellung seiner Auswahl keine Überraschung: "Bei uns waren nicht nur die Beine schwer, es fehlte auch die körperliche Frische. Der BVB, vor dem ich schon vorher gewarnt hatte, hat sehr frech und gut agiert."

Erst Mladen Petric, in der Folgezeit Valdez und nochmals der Kroate. Der Punkte-Kuchen hätte schon längst gegessen sein müssen, als VfB-Kapitän Fernando Meira nach einer Ecke von Thomas Hitzlsperger zum Ausgleich einköpfte. Veh: "Wir haben nicht spielerisch, aber vom Willen her überzeugt." Nach dem Wechsel wurde deutlich, dass sich die Schwarz-Gelben diesmal nicht mit einer Punkteteilung zufrieden geben wollten. Doll: "Wir wussten, dass der VfB noch das Champions League-Spiel in den Knochen hatte."

Veh ergänzte: "Ich wäre mit einem Zähler einverstanden gewesen und hätte auch keinen Stürmer mehr eingewechelt. Leider hat es aber nicht geklappt." Als Spielverderber aus Schwabensicht erschien wieder einmal Mladen Petric, der die feine Vorarbeit von Giovanni Federico zum vielumjubelten Siegtreffer verwandelte. So freute sich Doll auf der einen Seite: "Wir haben uns diesmal belohnt und das entscheidende Tor gemacht." Auf der anderen Seite hat der Ex-Hamburger die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit noch nicht weggesteckt: "Richtig Ruhe kommt in Dortmund nie auf, aber wir sind aus dieser schweren Zeit gestärkt hervor gegangen."

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