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Fortuna: Einzelkritik gegen Union Berlin
Kastrati enttäuscht

Fortuna: Einzelkritik gegen Union Berlin
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Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 20. Spieltag

Michael Melka (3-): Eine Mitschuld am 0:1 kann man ihm durchaus geben, denn wer so weit aus seinem Tor eilt, muss die Situation souveräner klären. Ansonsten agierte er aufmerksam und pflückte hohe Bälle gewohnt sicher herunter. David Krecidlo (3): Hatte den erfahrenen Marco Gebhardt gut im Griff, nur mit einer Unsicherheit, als er dem Routinier direkt in die Füße spielte (24.). In der zweiten Hälfte auch nach vorne sehr aktiv.

Hamza Cakir (3-): Machte sich seine bis dahin ordentliche Leistung durch die unglückliche Figur beim Gegentreffer kaputt. Erst behinderten sich er und Melka gegenseitig, dann fälschte er den Ball so ab, dass Claus Costa hinter ihm keine Abwehrchance mehr hatte.

Jens Langeneke (3): Wieder solide. In der Luft kompromisslos, gleich drei Mal blockte er Schüsse der Berliner ab (15., 16., 63.). Einziger Negativ-Punkt: War bei einem Kopfball von Karim Benyamina ein wenig zu weit vom Union-Stürmer entfernt (24.).

Fabian Hergesell (4+): In der Offensive agierte er oft zu überhastet und ungenau, nicht bei einer Flanke auf Bekim Kastrati (39.). Nach hinten wurde er wenig gefordert, was aber auch an der Hinausstellung von Michael Bemben lag.

Claus Costa (4): Man merkte ihm an, dass er sich viel vorgenommen hatte. Rieb sich auf, rackerte und stieß auch in die Spitze. Doch seine Versuche, die Nebenmänner in Szene zu setzen oder gar selbst den Abschluss zu suchen, sehen einfach zu oft kläglich aus. Olivier de Cock (3): War mit Defensivaufgaben fast gar nicht beschäftigt und wurde nach der Verletzung von Marco Christ zwangsläufig in eine Art Spielmacherrolle gerückt, die er gar nicht schlecht ausfüllte. Seine Schuss-Versuche aus der zweiten Reihe waren nicht präzise genug (59., 79., 84.).

Andreas Lambertz (4): In einer Szene zu eigensinnig (14.), insgesamt mit wenigen Lichtblicken. Dass er seine Truppe im zweiten Durchgang unermüdlich nach vorne trieb, kann man von einem Kapitän auch erwarten. Marco Christ (3+): Wieder einmal der Denker und Lenker im Mittelfeld. Mit zwei feinen Zuspielen auf Lambertz und Kastrati (7., 35.) und einem Schussversuch aus 25 Metern, den Gäste-Torwart Jan Glinker abwehrte (22.). Mit seiner Auswechslung war das Mittelfeld nicht mehr so kreativ bestückt wie zuvor.

Bekim Kastrati (5): Ein Stürmer wird an seiner Effektivität gemessen: Zwei hundertprozentige Möglichkeiten blieben von ihm ungenutzt (38., 56.). Er sollte sich mehr auf die Situationen konzentrieren, statt durch theatralisches Fallen Freistöße oder Elfmeter provozieren zu wollen.

Axel Lawarée (3-): Kämpfte erneut wie ein Löwe, fehlte jedoch dadurch einmal mehr im Strafraum. Kam in einer Szene nur mit der Fußspitze an den Ball (53.). Man hätte ihm die Möglichkeiten von Kastrati gewünscht.

Oliver Hampel (4): Konnte die Rolle von Christ bei weitem nicht einnehmen, auch wenn man ihm den unbedingten Willen zweifelsohne anmerkte. Scheiterte mit einem Nachschuss am auf der Linie rettenden Christian Stuff.

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