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Bezirksliga 8 NR: Daumen hoch oder Daumen runter? Die Tops und Flops der Hinrunde
Himmelstürmer, Tumulte und Trainerwechsel

Bezirksliga 8 NR: Daumen hoch oder Daumen runter? Die Tops und Flops der Hinrunde
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In der Bezirksliga 8 steht am Wochenende die letzte Runde der Hinserie auf dem Programm. Zeit also für einen kleinen Rückblick. Welche Personen und Teams wussten zu überzeugen und wer hätte vor der Saison lieber die Fußball-Stiefel an den berühmten Nagel hängen sollen? Wem Glücks-Göttin Fortuna bislang hold war und wer sich in der Rückrunde strecken muss, um am Ende nicht ganz aus dem Klassement zu fallen, erfahrt ihr in den Tops und Flops der Hinrunde.

Daumen hoch für...

1.FC Dersimspor: Die Gegner der Neumühler zeigten sich von der Spielweise des Aufsteigers aus dem Duisburger Norden nicht immer begeistert. Zu rustikal sei das Auftreten des FCD. Am Heinrich-Hamacher Sportpark kümmert dies jedoch niemanden. Rustikal hin oder her, Fakt ist: Die Gelb-Schwarzen stellen den mit Abstand besten Neuling der Staffel. Der Trainerwechsel von Ömer Aydin zu Mohammed Ali hat die Elf nicht aus dem Konzept gebracht. Drei Siege und ein verlorenes Match stehen in der Post-Aydin-Ära zu Buche. Tabellenplatz vier hatten sich wohl auch die größten Optimisten unter den Dersim-Anhängern nicht träumen lassen.

Dennis Pfeil und Dennis Paede: Die beiden Goalgetter konnten dem bisherigen Spielgeschehen in der Liga ihren Stempel aufdrücken. Pfeil, der für die siebtplatzierte Spvgg Sterkrade-Nord auf Torejagd geht, konnte allein am elften Spieltag fünf seiner insgesamt 14 Treffer bejubeln. Leidtragender war TBO-Torsteher Dennis van Hütt. Bester Goalgetter ist der 25-jährige Sport-und Fitness-Kaufmann dennoch nicht alleine. Namensvetter Paede, der im Jersey des Tabellenzweiten Mülheim 07 aufläuft, traf ebenso oft in die gegnerischen Maschen. Ein Zweikampf also, der (fast) spannender ist, als das Duell um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg.

Union Mülheim: Vor Saisonbeginn ein Team unter den Mitfavoriten, nun das Maß aller Dinge in der Liga: Die Kannengießer-Elf, die in der Vorsaison noch auf dem vierten Platz landete, hat sich gefestigt. Die Neuverpflichtungen, hauptsächlich bereits mit höherklassiger Erfahrung dazugestoßen, haben sich ausgezahlt, fünf sind gleich zum Stammspieler avanciert und mit Slobodan Sekici steht der Top-Joker der Liga (sechs Tore) stets parat. In der Abwehr hat sich die endgültige Abkehr von der Vierer-Kette, die vornehmlich aufgrund der großen Verletzungssorgen vollzogen wurde, ausgezahlt. Vor dem Liga-Start deshalb noch mit großen Sorgen auf dieser Position, stellt das Team nun mit erst zehn Gegentoren die beste Abwehr. Ein Verdienst, der auch dem neuen Keeper Markus Hangert zuzurechnen ist.

Die Kunstrasenplatzanlage des BW Oberhausen-Lirich: Der vermeintliche Top-Favorit steht zwar insgesamt unter den Erwartungen, doch der Klub wartet seit dem siebten Spieltag mit seiner neuen schicken Kunstrasenplatzanlage auf. Eine Sache, die die Truppe sicher zu einem beliebten Testspielgegner in der Winterpause macht. Das Eröffnungsspiel gegen den VfvB Ruhrort-Laar wurde auch gleich furios mit 10:1 gewonnen, dem bisher einzigen zweistelligem Ergebnis dieser Saison. Insgesamt wurden in vier meist torreichen Partien acht Punkte gesammelt.

Daumen runter für...

Die Verfolger: Um die Spannung steht es in der "Acht" nicht zum Besten. Bereits vor dem 15. Spieltag weist der TuS Union Mülheim ein Sieben-Punkte-Polster auf den zweitplazierten Lokalrivalen Mülheim 07 auf. Ein offener Titelkampf sieht anders aus. Das direkte Duell endete am zweiten Spieltag zwar remis, doch Hoffnung macht dies kaum. Zu unkonstant präsentierte sich die Brüger-Elf im bisherigen Saisonverlauf. Ohne wenn und aber enttäuschend ist die bis dato gebotene Leistung des SC BW Oberhausen-Lirich. Als Aufstiegs-Aspirant in die Runde gestartet, rangiert der erste Tabellenführer der Spielzeit nun mehr nur noch auf Rang sechs. Der Abstand zum Spitzenreiter beträgt bereits 14 Punkte. Und auch der FSV Duisburg, Preußen Duisburg und der SV Wanheim kommen bislang nicht annähernd an die Leistung der Ruhrstädter heran.

TSV Bruckhau(s)en: Zwei Trainerwechsel, ein Spielabbruch und ein Polizeieinsatz: So liest sich die wenig rühmliche Hinrunden-Bilanz der Duisburger Nordstädter. Leider weist auch der sportliche Jahresabschluss-Bericht nicht viel positives auf. Platz 14 und 13 Zähler bedeuten akute Abstiegsgefahr. Am Beeckbach steht Neu-Trainer Ceser Keser und seinen Akteuren das Wasser somit bereits bis zum Hals.

Trainer-Fluktuation: Ob es nun an der mangelnden Disziplin, Stress mit dem Vorstand oder einfach an der sportlichen Talfahrt liegt, sei dahingestellt. Traurig ist auf jeden Fall die Tatsache, dass bereits sechsmal ein neuer Übungsleiter präsentiert wurde. Dabei tat sich besonders Sakis Papachristos hervor, der es fertig brachte, bereits zwei mal bei zwei verschiedenen Teams frühzeitig das Handtuch zu werfen.

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