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FC Ingolstadt 04
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16:30 |
MSV Duisburg
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Die Ausgangslage: Dem KFC Uerdingen fehlte es in der Vergangenheit an der nötigen Konstanz. Zuletzt mussten die offensiv harmlosen Hausherren zwei Niederlagen in Folge einstecken. Die Krefelder verpassten sowohl gegen Münster (0:2) als auch in Braunschweig (1:4) den erhofften Sprung ins obere Tabellendrittel. Vor dem Duell gegen Kellerkind Zwickau lautete die Devise, sich weiter von der Abstiegszone zu entfernen. Denn der Abstand nach unten ist in der enorm ausgeglichenen 3. Liga vor dem Zwickau-Spiel auf fünf Zähler geschmolzen.
Großes Personalkarussell: Uerdingen-Trainer Daniel Steuernagel nahm im Vergleich zur Vorwoche gleich fünf Veränderungen in seiner Startelf vor. Alexander Bittroff verdrängte nach seiner Verletzung Aushilfsrechtsverteidiger Boubacar Barry auf die Bank. Zudem begannen Christian Kinsombi, Rijad Kobiljar, Ali Ibrahimaj und Tom Boere für Roberto Rodriguez, Edvinas Girdvainis, Manuel Konrad und Adriano Grimaldi. [article=477220]Für Rodriguez, Konrad und Dauertribünengast Kevin Großkreutz war wie angekündigt kein Platz im Kade[/article]r.
Spielanalyse: In den bisherigen Heimspielen gab es selten ein frühes Tor der Blau-Roten zu sehen. Anders am Sonntag. Der Gast aus Zwickau ging durch ein Traumtor von Leon Jensen nach acht Minuten in Führung. Osayamen Osawe glich nach Vorarbeit von Boere kurze Zeit später aus (12.). Und auch am zweiten Uerdinger Treffer war Osawe maßgeblich beteiligt. Mit viel Tempo zog der sprintstarke Stümer nach innen und hatte das Auge für Christian Kinsombi. Sein Schuss wurde von Zwickau-Verteidiger Ali Odabas noch geklärt, doch der Ball hatte da bereits mit vollem Umfang die Linie überschritten – 2:1!
Frischer aus der Kabine kamen allerdings die Gäste. Der Ausgleich deutete sich nach Wiederanpfiff direkt an. Jensen schnürte nach 48 Minuten seinen Doppelpack. Doch Uerdingen zeigte einen seinen besseren Auftritte und war die aktivere Mannschaft auf dem Feld. 15 Minuten vor Ende leitete der eingewechselte Barry den 3:2-Treffer von Tom Boere ein. Für den Niederländer war es bereits der 10. Saisontreffer. In der Nachspielzeit folgte schließlich das 4:2 durch Osawe, der damit seinen Doppelpack schnürte. Es waren Osawes Premierentreffer in dieser Saison.
Rückkehrer des Spiels: Johannes Dörfler trug drei Jahre lang das Trikot des KFC Uerdingen, marschierte mit den Krefeldern von der Oberliga bis in die 3. Liga. Nach seiner unglücklichen Zeit beim SC Paderborn zog es den ehemaligen Uerdinger Aufstiegshelden zum FSV Zwickau. Gegen seinen Ex-Klub durfte sich Dörfler die letzten 15 Spielminuten beweisen.
Erkenntnis des Spiels: Der KFC Uerdingen hat seine Ergebniskrise in der 3. Liga vorerst beendet. Durch den fünften Heimsieg in der laufenden Saison festigten die Blau-Roten den zehnten Tabellenplatz. In welche Richtung es für den KFC gehen wird, wird die nächste Woche zeigen. Am kommenden Freitag ist die Steuernagel-Elf in Mannheim zu Gast. Im Carl-Benz-Stadion schafften die Krefelder vor fast zwei Jahren den Drittliga-Aufstieg.
